DSDS 2016: Diese Kandidaten begeisterten am Samstag die Jury

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Marco: Schwäbelnder Sparkassen-Softi mit Witz

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Mangelndes Selbstbewusstsein kann man Marco, dem schwäbelnden Sparkassen-Filialleiter nicht vorwerfen. „Ich werde Superstar, weil ich eine bestimmte Präsenz habe, ich habe Ausstrahlung, ich habe eine Stimme, ich bin eine Type“, sagte der 44-Jährige vor seinem Auftritt. Kommentar: H.P. Baxxter: „Du bist ein witziges Kerlchen.“ Restlos überzeugen konnte Marco die Jury nicht mit seiner Version von Robbie Williams’ Song „Angels“. Das härteste Urteil fällte Michelle: „Man könnte an deiner Männlichkeit arbeiten“, erklärte sie dem verdutzten Banker, fügte dann aber hinzu: „Du strahlst was aus, deshalb ein ja.“ Vanessa Mai schien ebenfalls weitgehend immun zu sein gegen Marcos Charme: „Die bist eine Mogelpackung, du siehst gut aus, aber deine Stimme kann nicht mithalten, du bekommst ein nein, bist aber trotzdem nett“, so das Schlagersternchen. Dieter Bohlen wusste wie immer worauf es wirklich ankommt. „Du hast dich gut gehalten, deshalb ein ja“, sagte der „Pop-Titan.“ H.P. Baxxter schloss sich an. Wir werden Marco also im Recall sehen.

Madeleine und Nino: Grandioses Duo ließ die Puppen tanzen

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Gleich doppelt begeisterten die Schausteller Madeleine (18) und Nino Zimmermann (16). Normalerweise arbeiten beide als Puppenspieler. Die zwei Bayern sind ständig unterwegs, besuchen jede Woche eine andere Schule. Ihre Aufführung von „Rock With You“ von Michael Jackson fesselte die Jury. Besonders Madeleine heimste kräftig Lob von Dieter Bohlen ein: „Du singst mit einem tollen Gefühl.“ Ihr Soloauftritt mit „Can’t Be Love“ von Laura Izibor veranlasste Bohlen zu ungewohnter Begeisterung. „Man merkt, dass du zwölf Jahre lang mit Aufmerksamkeit diese Sendung verfolgt hast und dir scheinbar vieles zu Herzen genommen hast, was ich gesagt habe. Du hast echt Talent. Das ist wirklich grandios“, schwärmte er. Nicht ganz so überzeugen konnte Nino. „Das klingt alles so, als wenn du einen Strumpf im Mund hast“, lästere Bohlen. Letztlich schaffte es aber auch Nino in den Recall.

Ferdy: Sympathischer Schmusesänger packte Vanessa Mai

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Ferdinando Erba, genannt Ferdy, ging voll auf Risiko. „Ich bin sehr aufgeregt“, sagte er vor seinem Auftritt. Der 25-Jährige aus Remscheid interpretierte das schwierige „Breathe Easy" der britischen Band Blue. Seiner aus Italien stammenden Familie, die hinter der Bühne die Performance auf einem Monitor verfolgte, kamen dabei die Tränen. Dieter Bohlen blieb unbeeindruckt. „Die ganz großen Gefühle habe ich nicht gespürt“, sagt er. Aber ein „ja“ bekam Ferdy vom Jurychef trotzdem. „Du hast das gut abgesungen, du siehst aus wie ein netter Junger“, so Bohlen. H.P. Baxxter sah das ähnlich. „Nicht perfekt, aber gut.“ Vanessa Mai war dagegen völlig Feuer und Flamme. „Ich fand das richtig gut, du hast mich echt gepackt“, lobte die Jurorin

Dora: Ein Wiener Teekessel kurz vor der Explosion

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Sie ist 22 Jahre alt und ein echtes Multitalent. Sie spielt Geige, Cello und Klavier; ihr Musikstudium (Fachrichtung Komposition) hat die Wienerin gerade abgeschlossen. Derzeit studiert Dora Velickovic Strafrecht und Kriminologie. Doch statt Verbrecher zu jagen, will sie lieber Fans verzaubern. „Ich bin hier, weil ich DSDS 2016 gewinnen will“, erklärte die selbstbewusste Österreicherin. Und wie macht sie das? „Ich werde niemandem erlauben, besser zu sein.“ Mit „A Natural Woman“ von Aretha Franklin überzeugt sie die DSDS-Jury. Allerdings mit Einschränkungen. „Singen kannst du, Wahnsinn. Allerdings schreist du wie ein Teekessel vor der Explosion“, urteilte H.P. Baxxter. Eine gewohnt fundierte Kritik kam von Michelle: „Du bist fröhlich, das Gesamtpaket stimmt“, so die Sängerin. Und Dieter Bohlen? „Ich finde, du triffst die Töne.“ Na dann bis zum Recall.

Fotos 1 und 5: RTL / Ralf Jürgens

Fotos 2,3 und 4: RTL / Stefan Gregorowius