Ehefrau erdrosselt und in Wald abgelegt: Totschlagsprozess in Münster begonnen

Weil er seine Ehefrau mit einem Frotteegürtel erdrosselt und die Leiche in einem Wald abgelegt haben soll, muss sich ein Mann vor dem Landgericht Münster verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten Totschlag vor. (LOIC VENANCE)
Weil er seine Ehefrau mit einem Frotteegürtel erdrosselt und die Leiche in einem Wald abgelegt haben soll, muss sich ein Mann vor dem Landgericht Münster verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten Totschlag vor. (LOIC VENANCE)

Weil er seine Ehefrau mit einem Frotteegürtel erdrosselt und die Leiche in einem Wald abgelegt haben soll, muss sich seit Donnerstag ein 42-Jähriger vor dem Landgericht Münster verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten aus dem nordrhein-westfälischen Gescher Totschlag vor. Hintergrund soll ein Konflikt in der seit Jahren zerrütteten Ehe gewesen sein.

Die Tat trug sich der Anklage zufolge im Dezember kurz vor den Weihnachtstagen zu. Dem Mann wird zur Last gelegt, seine Frau zu Hause geschlagen und dann mit dem Frotteegürtel erdrosselt zu haben. Danach habe er den Leichnam in eine Decke gewickelt und schließlich in Müllsäcke eingepackt.

Die so verpackte Leiche habe er dann in einem Waldstück nahe der Autobahn 31 im Kreis Borken abgelegt. Die Leiche wurde Anfang Januar bei polizeilichen Suchmaßnahmen gefunden.

Nach Verlesung der Anklage äußerte sich der Mann zu seinen Personalien. Angaben zu den Vorwürfen habe er noch nicht machen wollen, sagte ein Gerichtssprecher. Das Gericht setzte zunächst sechs weitere Verhandlungstage bis zum 7. August fest.

tbh/cfm