Einstiger Buchhalter der Trump Organization während Betrugsprozess unter Tränen

Im Prozess um die Betrugsaffären des Trump-Unternehmens The Trump Organization ist einer der Angeklagten am Dienstag (21.11.2023) in Tränen ausgebrochen.

Jeffrey McConney erzählte vor Gericht, warum er den Buchhalterposten in der Firma seines ehemaligen Vorgesetzen Donald Trump aufgegeben hatte.

Grund soll eine Welle rechtlicher Drohungen gegen das Unternehmen gewesen sein, die McConney zunehmend als erdrückend empfand.

„Ich wollte einfach wieder entspannen können und nicht länger beschuldigt werden, die Vermögenswerte des Unternehmens, für das ich so gern gearbeitet habe, falsch darzustellen“, erklärte er.

Weiter fügte er hinzu, dass es ihm leidtue.

McConney ist einer von mehr als einem Dutzend Angeklagten, die sich im Rahmen einer umfangreichen Betrugsklage der New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James vor einem Gericht in Lower Manhattan verantworten müssen.

Richter Arthur Engoron hatte die Angeklagten bereits wegen Betrugs für haftbar befunden.

In der achten Woche änderten die Anwälte des ehemaligen Präsidenten ihre Verteidigungsstrategie: Sie geben den Buchhaltern die Schuld.

Doch auch wenn die Verteidigung die Schuld auf die Buchhalter abwälzen will, scheint es Beweise dafür zu geben, dass Trump die Dokumente mit den falschen Angaben abschließend prüfte.