Flughafen Tegel: Polizist schießt aus Versehen bei Einstieg in Flieger

Eurowings-Passagiere müssen sich am Flughafen Tegel auf längere Wartezeiten einstellen, teilt das Unternehmen mit (Archiv)

Ein unachtsamer Personenschützer hat am Montagmorgen für einen Riesenschock unter den Passagieren einer Eurowings-Maschine in Tegel gesorgt: Das Flugzeug mit der Flugnummer 4U013 Richtung Köln/Bonn hatte am Montagmorgen bereits zum Abflug bereitgestanden, als es plötzlich knallte. Beim Boarding der Passagiere in das Flugzeug der Lufthansa-Tochtergesellschaft hatte sich ein Schuss aus der Dienstwaffe eines Polizisten gelöst, das bestätigten ein Sprecher der Bundespolizei und die Fluggesellschaft Eurowings. Statt um 8.10 Uhr startete das Flugzeug durch den Zwischenfall zwei Stunden später. Der weitere Flugbetrieb habe regulär weiterlaufen können, erklärte ein Flughafensprecher.

Der Zwischenfall ereignete sich, als ein bewaffneter Personenschützer des Landeskriminalamtes (LKA) mit seiner Schutzperson um 7.55 Uhr die Fluggastbrücke im Sicherheitsbereich des Terminals A in Tegel überquerte. Auf dem Weg löste sich, wohl versehentlich, ein Schuss aus seiner Dienstwaffe: Möglicherweise hatte der Mann vor dem Einstieg in das Flugzeug die Munition aus seiner Waffe nehmen wollen und war dabei unachtsam vorgegangen. Die Kugel blieb in der Hülle der Fluggastbrücke stecken. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand. Sowohl der Sicherheitsbeamte als auch die von ihm betreute Person flog nicht mit dem Flugzeug weiter. Wen genau der Leibwächter begleitete, war nicht bekannt.

Der Vorfall war bekannt geworden, weil der Bundestagsabgeordnete Jürgen Trittin (Grüne) ebenfalls an Bord der Maschine ...

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