G.G. Anderson lästert über das Äußere seiner Schlagerkollegen: "Die haben doch einen Spiegel zu Hause"

G.G. Anderson glaubt, dass die Schlagerbranche
G.G. Anderson glaubt, dass die Schlagerbranche

Von den meisten seiner jungen Kolleginnen und Kollegen hält G.G. Anderson nichts. In einem Podcast äußerte der Musiker nun eine Vermutung, weshalb die Schlagerbranche "so langsam den Bach runtergeht".

Vor wenigen Wochen veröffentlichte G.G. Anderson sein 30. Studioalbum "Sieben Leben" und kündigte gleichzeitig sein Karriereende an. Doch für die Zukunft des Schlagers sieht er schwarz. "Ich sage ja immer, was ich denke", betonte Anderson nun im Podcast "Aber bitte mit Schlager". Er prangerte an: "Es gibt den ein oder anderen Fernsehsender oder Schlagersender oder Rundfunkkollegen, die dann irgendwelche Sendungen ausstrahlen. Da treten manchmal wirklich Leute auf, wo ich sage: Das ist dann an Hässlichkeit nicht mehr zu überbieten."

Gerd Grabowski, wie G.G. Anderson mit bürgerlichem Namen heißt, führte weiter aus: "Es ist schade. Die Mädels und die Jungs, die haben doch einen Spiegel zu Hause." Er selbst lege viel Wert auf ein gepflegtes Äußeres: "Wenn ich 'ne Nacht durchgezogen hab, dann gucke ich auch in den Spiegel und sage: Dich kenn' ich nicht, dich rasiere ich nicht."

G.G. Anderson würde eine Zusammenarbeit mit "90 Prozent dieser ganzen neuen Leute" ausschließen

Der 74-Jährige zog Vergleiche zu früheren Stars wie Mary Roos und Nicole. Sein Urteil über aktuelle Künstler: "Bildhübsche Mädels, mit tollen Klamotten, mit geilen Stimmen. Und wenn du heute zum Teil das Zeug siehst: Ach du Sch...! Da muss man sich nicht wundern, wenn das so langsam den Bach runtergeht!"

Doch es ist nicht nur das äußere Erscheinungsbild der jungen Kollegen, das Anderson stört. "Man muss doch Sehnsucht in der Stimme haben", monierte er. Als erfolgreicher Komponist und Songwriter hat er im Laufe der letzten Jahrzehnte zahlreiche Hits für Künstler wie Jürgen Drews und Roland Kaiser geschrieben. Mit "90 Prozent dieser ganzen neuen Leute" würde er jedoch nicht zusammenarbeiten wollen, erklärte Anderson abschließend.