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"Game of Thrones": So erfolgreich sind die Bücher von George R. R. Martin

Über 10 Jahre sind vergangen seit “Game of Thrones”-Autor George R. R. Martin etwas Neues von Jon Schnee, Cersei Lannister und Thormund Riesentod hören ließ. Ob es mit dem sechsten Band der epischen Fantasy-Saga in diesem Jahr klappen wird, ist äußerst fraglich. Doch wie erfolgreich ist die Buchvorlage der preisgekrönten HBO-Serie eigentlich?

George R. R. Martin ist der Erfinder von “Game of Thrones“. (Bild: Getty Images)
George R. R. Martin ist der Erfinder von “Game of Thrones“. (Bild: Getty Images)

Martins Fantasy-Saga behandelt den Machtkampf zwischen sieben Adelshäusern im fiktiven Westeros. Über mehrere 1000 Buchseiten verwebt der 71-jährige Amerikaner Kapitel der europäischen Mediävistik mit Fantasy-Elementen wie Drachen, Untoten und Hexerei zu einer fesselnden Geschichte um Familie, Ehre und Loyalität.

Europäisches Mittelalter inspirierte “Game of Thrones”

Im Mittelpunkt von Morden, Intrigen und Verrat steht das Streben nach dem Eisernen Thron – wer darauf sitzt, regiert über alle sieben Königreiche. Als Vorbild für diesen Konflikt dienten Martin die sogenannten Rosenkriege, die im 15. Jahrhundert zwischen den britischen Adelshäusern von York und Lancaster um die Herrschaft über den englischen Thron ausgetragen wurden. Auch die Kreuzzüge und der Hundertjährige Krieg sollen dem Autor als Inspiration gedient haben.

Auf Englisch erschien der erste Band der Serie, “Eisenthron”, bereits 1996; die restlichen bislang existierenden Bände – “Königsfehde”, “Schwertgewitter”, “Krähenfest” und “Drachenreigen” – folgten bis 2011; zwei weitere, mit dem englischen Arbeitstitel “The Winds of Winter” und “A Dream of Spring”, sind in Arbeit. Jedes von Martins Büchern umfasst zwischen 700 und 1000 Seiten. Auf seinem Blog kündigte Martin noch im vergangenen Jahr an, dass Band 6 voraussichtlich 2021 erscheinen wird. So habe er im vergangenen Jahr "hunderte und hunderte Seiten von 'The Winds of Winter'" schreiben können. Es sei das beste Jahr gewesen, das er mit dem Roman hatte, seit er damit angefangen hat. "Warum? Ich weiß es nicht. Vielleicht wegen der Isolation. Oder ich hatte einfach einen Lauf", sinniert Martin.

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Eine Prognose wolle er allerdings nicht mehr abgeben, wann mit "The Winds of Winter" zu rechnen ist - aus gutem Grund: "Immer, wenn ich das getan habe, kamen Ärsche im Internet daher und verstanden es als 'Versprechen' und warteten dann darauf, mich zu kreuzigen, wenn ich die Deadline verpasst habe", heißt es in seinem Blogbeitrag.

Die TV-Rechte sollen George R. R. Martin 15 Millionen US-Dollar jährlich eingebracht haben. (Bild: ddp)
Die TV-Rechte sollen George R. R. Martin 15 Millionen US-Dollar jährlich eingebracht haben. (Bild: ddp)

Romane machten Martin zum Millionär

Über 90 Millionen Exemplare seiner Fantasy-Romanreihe hat George R. R. Martin bis heute verkauft. Seine Bücher wurden in über 47 Sprachen übersetzt. Der Erfolg seiner Bücher brachte dem Autor nicht nur ein weltweites Renommee und eine treue, inbrünstige Fan-Gemeinde ein, er bescherte ihm auch einen Geldsegen: Rund 10 Millionen Dollar soll er allein mit den Romanen verdient haben; die Rechte an der TV-Adaption, die zu einer der meist gesehenen Serien aller Zeiten avancierte, sollen ihm jährlich weitere 15 Millionen eingebracht haben. Zudem ließ die HBO-Serie Figuren wie Jon Schnee, Cersei Lannister und Thormund Riesentod in die Geschichte der Popkultur eingehen. Das Gesamtvermögen des Autors wird auf aktuell 65 Millionen Dollar geschätzt.

Wir gönnen George R. R. Martin jeden Cent davon! Denn genauso spannend wie seine Bücher ist die erfolgreiche Serie "Game of Thrones". Alle Folgen und Staffeln gibt es im Stream bei Sky.

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