Gespräch zwischen Scholz und neuem britischen Premier am Rande von Nato-Gipfel

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist am Rande des Nato-Gipfels zu einem Gespräch mit dem neuen britischen Premierminister Keir Starmer zusammengetroffen. Laut einem Regierungssprecher tauschten sich beide über ihre künftige Zusammenarbeit aus. (Ludovic MARIN)
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist am Rande des Nato-Gipfels zu einem Gespräch mit dem neuen britischen Premierminister Keir Starmer zusammengetroffen. Laut einem Regierungssprecher tauschten sich beide über ihre künftige Zusammenarbeit aus. (Ludovic MARIN)

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist am Rande des Nato-Gipfels zu einem Gespräch mit dem neuen britischen Premierminister Keir Starmer zusammengetroffen. Wie Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Mittwoch mitteilte, tauschten sich beide Regierungschefs über ihre künftige Zusammenarbeit aus. Bis zu einem baldigen Antrittsbesuch Starmers in Berlin würden beide Regierungen "erste Schritte zur Vertiefung der Zusammenarbeit vorbereiten", hieß es. Den bilateralen Beziehungen solle "neuer Elan und zusätzliche Tiefe" verliehen werden.

Dem Regierungssprecher zufolge sprachen Scholz und Starmer auch über die Themen des Nato-Gipfels in Washington. Beide waren sich demnach einig, die Unterstützung der Ukraine so lange fortzusetzen, wie dies nötig sei.

Starmer sagte derweil, er habe am Rande des Nato-Gipfels auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen. Das Treffen sei "sehr gut" gewesen. Er habe deutlich gemacht, dass der Regierungswechsel in Großbritannien keinen Einfluss auf die Unterstützung der Ukriane haben werde, sagte Starmer.

Starmer war vergangene Woche Freitag nach dem historischen Sieg seiner Labour-Partei bei der Unterhauswahl in Großbritannien zum neuen britischen Premierminister ernannt worden. Der Nato-Gipfel ist sein erster Auftritt auf internationalem Parkett.

In Washington traf Starmer auch US-Präsident Joe Biden. Der 81-Jährige sagte, beide Länder seien die "besten Verbündeten" auf der ganzen Welt. Starmer bezeichnete die Beziehungen der beiden Länder als "so wichtig" und "stärker als je zuvor". Daneben sprach Starmer auch mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron.

mhe