Hidden Headlines: Erstaunliche Entdeckung - sah so das Gesicht von Jack the Ripper aus?

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Wer war Jack the Ripper? Die Antwort auf diese Frage wird wohl nie beantwortet werden. Doch nun gibt es womöglich Aufschluss darüber, wie der Serienmörder ausgesehen hat.

Dieser Gehstock soll zeigen, wie Jack the Ripper tatsächlich aussah (Bild: College of Policing)
Dieser Gehstock soll zeigen, wie Jack the Ripper tatsächlich aussah (Bild: College of Policing)

Es ist einer der bekanntesten Kriminalfälle der Welt - und er ist bis heute ungelöst: Um Serienmörder Jack the Ripper, der 1888 im Londoner Stadtteil Whitechapel mindestens fünf Frauen tötete, ranken sich bis heute Theorien und Mythen, während seine wahre Identität nach wie vor ungeklärt ist.

Selbst sein Aussehen kannte niemand - bis vor Kurzem. Denn britische Archivare haben ein Artefakt aus der damaligen Zeit sichergestellt, das womöglich das wahre Gesicht von Jack the Ripper zeigt.

Diese Schnitzerei soll auf einem Phantombild von Jack the Ripper basieren (Bild: College of Policing)
Diese Schnitzerei soll auf einem Phantombild von Jack the Ripper basieren (Bild: College of Policing)

Wie unter anderem IFL Science berichtet, basiert es auf dem einzigen Phantombild, das jemals von dem Serienmörder existiert hat. Das Team von Inspektor Frederick Abberline, der für den Fall verantwortlich war, soll es in einen Gehstock schnitzen haben lassen, zum ihn dem verzweifelten Ermittler zum Geschenk zu machen.

Wie die Abbildung entdeckt wurde

So versessen Abberline auch war, Jack the Ripper zu fassen, wurde ihm der Fall schließlich abgezogen, und der Gehstock blieb im Besitz des Police College in Bramshill, Hampshire. Als dieses 2015 geschlossen wurde, war das Artefakt jahrelang verschollen, bis zwei Mitarbeiter des College of Policing vor einigen Monaten durch die Archive gingen und auf den Gehstock stießen.

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Der wahren Identität von Jack the Ripper dürfte die Abbildung des grimmigen Gesichts die Öffentlichkeit keinen Deut näher bringen, doch das College of Policing nannte den Fund dennoch "aufregend". "Dieser Gehstock ist ein faszinierender Gegenstand, der einen historisch wichtigen Zeitpunkt in der Geschichte der Polizei darstellt", sagte ein Sprecher in einer Stellungnahme. "Jack the Ripper stellt einen der größten und berühmtesten Kriminalfälle unserer Geschichte dar, und seine Verbrechen spielten eine Rolle dabei, den Weg für moderne Polizeiarbeit und Spurensicherung zu ebnen." Der Gehstock wird nun für Polizeimitarbeiter und -anwärter ausgestellt.

Nach wie vor ist Jack the Ripper Gegenstand zahlreicher historischer Forschung, Verschwörungstheorien und Hollywood-Filme. Die Zahl der Verdächtigen, die in den vergangenen 130 Jahren gehandelt wurden, ist lang und reicht von dem deutschen Seemann Carl Feigenbaum über den Arzt William Gull, der im Dienste von Queen Victoria stand, bis hin zu Joseph Merrick, der Allgemeinheit besser bekannt als der Elefantenmensch.

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