Kader, Trainer, Quartier - Alles, was Sie über EM-Finalist Spanien wissen müssen

Spanien-Juwel Lamine Yamal dürfte auch im Achtelfinale wieder zum Einsatz kommen.<span class="copyright">IMAGO/Pressinphoto</span>
Spanien-Juwel Lamine Yamal dürfte auch im Achtelfinale wieder zum Einsatz kommen.IMAGO/Pressinphoto

Jetzt geht es für die spanische Nationalmannschaft um den Sieg bei der Fußball-EM 2024. Es wäre der größte Erfolg seit dem EM-Sieg 2012. Mit welchem Kader sie das schaffen wollen und wo sich das Team auf das Spiel vorbereitet hat, erfahren Sie hier.

Mit dem 2:1-Erfolg über Frankreich im Halbfinale von München, erreichte die spanische Nationalmannschaft zum ersten Mal seit 12 Jahren wieder das Endspiel einer Fußball-Europameisterschaft . Jetzt geht es im Finale gegen England um den Titel.

Spanien vs. England im Finale: So hat sich „La Furja Roja“ bei der EM 2024 durchgesetzt

 

Spanien geht nach starken Leistungen für viele als klarer Favorit in das Endspiel um den berühmten „Henri-Delaunay-Pokal“ . Als einziges Team im gesamten Turnier setzte sich die Mannschaft in der Gruppenphase mit drei Siegen durch.

Nach einem deutlichen Sieg über Georgien im Achtelfinale, wartete im Viertelfinale Gastgeber Deutschland auf das Team von Luis de la Fuente. Für viele Fans galt das Spiel als vorgezogenes Finale. Nach einem der spannendsten Spiele des Turniers setzte sich Spanien dank eines Treffers von Mikel Merino in der 119. Minute mit 2:1 gegen Deutschland durch.

Im Halbfinale wartete auf die Mannschaft noch der aktuelle Vizeweltmeister Frankreich. Auch hier gewann Spanien trotz Rückstand mit einem sicheren 2:1 und zog verdient ins Finale im Berliner Olympiastadion ein, wo nun England wartet.

Mit Yamal, Morata, Olmo: Spaniens Kader bei der EM 2024

Ausnahmetalent in der Mannschaft von Luis de la Fuente ist der 16-jährige Lamine Yamal. Der Flügelspieler vom FC Barcelona hat bei der EM sein ganzes Land begeistert und mit drei Assists und einem eigenen Tor auch zum Erfolg der Spanier beigetragen.

Auch aus der Bundesliga sind zwei Spieler dabei. Dani Olmo von RB Leipzig schoss im Spiel gegen Deutschland die Mannschaft zunächst mit 1:0 in Führung und wurde später zum „Player of the Match“. Vom Meister Bayer Leverkusen ist Alejandro Grimaldo im Team. Er kam aber bisher aber nur bei den Spielen gegen Albanien und Georgien zum Einsatz.

Tor

  • Unai Simon (Athletic Bilbao)

  • David Raya (FC Arsenal)

  • Alex Remiro (Real Sociedad)

Abwehr

  • Dani Carvajal (Real Madrid)

  • Jesus Navas (FC Sevilla)

  • Aymeric Laporte (Al-Nassr)

  • Robin Le Normand (Real Sociedad)

  • Dani Vivian (Athletic Bilbao)

  • Nacho (ohne Verein)

  • Alejandro Grimaldo (Bayer Leverkusen)

  • Marc Cucurella (FC Chelsea)

Mittelfeld

  • Rodri (Manchester City)

  • Martin Zubimendi (Real Sociedad)

  • Fabian Ruiz (Paris Saint-Germain)

  • Mikel Merino (Real Sociedad)

  • Pedri (FC Barcelona)

  • Alex Baena (FC Villarreal)

  • Fermin Lopez (FC Barcelona)

Angriff

  • Alvaro Morata (Atlético Madrid)

  • Joselu (Al-Gharafa SC)

  • Mikel Oyarzabal (Real Sociedad)

  • Dani Olmo (RB Leipzig)

  • Nico Williams (Athletic Bilbao)

  • Ferran Torres (FC Barcelona)

  • Lamine Yamal (FC Barcelona)

  • Ayoze Perez (Betis Sevilla)

Luis de la Fuente will die spanische Nationalmannschaft zum EM-Titel coachen

Trainer der spanischen Nationalmannschaft ist seit Dezember 2022 Luis de la Fuente. Er folgte auf Luis Enrique, der nach dem frühen Aus bei der Fußball-WM in Katar zurückgetreten war. De la Fuente trainierte zuvor schon knapp 10 Jahre lang die U-Mannschaften von Spanien und wurde unter anderem mit der U-21 im Jahr 2019 Europameister. Auch mit der spanischen A-Nationalmannschaft gewann der Trainer schon ein großes Turnier. 2023 setzte sich das Team beim Finale der Nations League gegen Kroatien im Elfmeterschießen durch und gewann das Turnier. Nun könnte Luis de la Fuenta aber mit der Europameisterschaft 2024 vor seinem größten Erfolg stehen.

Öschberghof: In diesem Quartier lebte Spanien während der EM 2024

 

Schon während des gesamten Turniers lebte die Mannschaft um Kapitän Alvaro Morata im baden-württembergischen Donaueschingen. Dort hatten sie das Hotel „Öschberghof“ bezogen und bereiteten sich auf das Finale gegen England vor. Das Hotel bietet den Spielern neben einem eigenen Golfplatz auch viele weitere Möglichkeiten zur Regeneration wie einen Pool oder eine Sauna.

Alle Neuigkeiten zum Finale der Fußball-EM bekommen Sie in unserem Newsticker.