Knapp zehn Jahre Haft für Drogenhandel in Millionenwert mit Kryptohandy in Köln

Wegen Drogenhandels im Millionenwert mit einem Kryptohandy hat das Landgericht Köln einen Mann zu neun Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Laut Anklage betrieb der 33-Jährige im Jahr 2020 mehrere Monate lang einen "schwunghaften Handel". (LOIC VENANCE)
Wegen Drogenhandels im Millionenwert mit einem Kryptohandy hat das Landgericht Köln einen Mann zu neun Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Laut Anklage betrieb der 33-Jährige im Jahr 2020 mehrere Monate lang einen "schwunghaften Handel". (LOIC VENANCE)

Wegen Drogenhandels im Millionenwert mit einem Kryptohandy hat das Landgericht Köln einen Mann zu neun Jahren und neun Monaten Haft verurteilt. Das Urteil fiel am Dienstag, wie eine Gerichtssprecherin in der nordrhein-westfälischen Stadt mitteilte. Laut Anklage hatte der 33-Jährige im Jahr 2020 über mehrere Monate hinweg einen "schwunghaften Handel" insbesondere mit Kokain, Marihuana und Haschisch im Kilogrammbereich im Großraum Köln getrieben.

Dazu nutzte er demnach ein Kryptohandy des Anbieters EncroChat zur Verschlüsselung seiner Kommunikation. Insgesamt wurden ihm 23 Fälle des Handels mit Drogen in nicht geringer Menge vorgeworfen. In sieben Fällen soll er größere Mengen Drogen eingeführt haben. Aus den Niederlanden holte er laut Anklage Bestellungen selbst ab oder ließ sie von Kurieren transportieren. Insgesamt soll er so eine Gesamtsumme von mehr als zwei Millionen Euro erlangt haben.

cfm/hol