Konstantin von Notz zu Anonymous - „Kriegsrhetorik der Hacker ist fehl am Platze“

Das Hacker-Kollektiv Anonymous hat dem Islamischen Staat den Krieg erklärt. Der grüne Innenpolitiker Konstantin von Notz warnt vor einem Cyber-War – und davor, dass sich Privatpersonen in Aufgaben der Sicherheitsbehörden einmischen.

Herr von Notz, das Hacker-Kollektiv Anonymous hat den Terroristen vom Islamischen Staat (IS) den Krieg erklärt. Was halten Sie davon? Ich halte nichts von solcher Kriegsrhetorik, auch nicht wenn sie von Hackern kommt. Genau das wollen die Terroristen doch: dass öffentlich der Eindruck entsteht, der Westen führe Krieg gegen sie, und es ginge nicht darum, Jagd auf Verbrecher zu machen, die Menschen ermorden, sondern eben um Krieg. Deshalb bin ich ein absoluter Verfechter davon, dass wir die Terroristen des IS mit aller Härte bekämpfen – aber eben mit rechtsstaatlichen Mitteln. Dafür haben wir Gesetze, damit die Sicherheitsbehörden effektiv handeln können und damit weder Politiker noch Privatpersonen irgendwem den Krieg erklären. Können die Hacker denn etwas gegen den IS ausrichten – oder ist ...Den ganzen Artikel lesen Sie hier.