Kunsthändler und Fremde an der Tür: Frau erlebt unglaubliche Geschichte nach Fahrraddiebstahl

Eine Frau aus Brooklyn wollten ihrem Ärger über ihr gestohlenes Fahrrad mit einem großen Transparent Luft machen. Doch das auffällige Plakat setzte eine Welle der Hilfsbereitschaft in Gang, die sie so niemals erwartet hätte.

Symbolfoto (Copyright: Martin Gerten/dpa)
Symbolfoto (Copyright: Martin Gerten/dpa)

Alles begann mit einem 2,5 mal 0,9 Meter großen Plakat geschrieben von Amanda Needham, das in gelben Lettern folgende Worte zeigte:

An die Person, die mein Fahrrad gestohlen hat: Ich hoffe, du brauchst es mehr als ich. Es hat gebraucht 200 Dollar gekostet und ich brauche es, um zur Arbeit zu kommen. Ich kann mir kein Neues leisten. Nächstes Mal klau doch den Peugeot von irgendeinem Hipster. Oder klau einfach nicht! P.S.: Bring es zurück!

Die Reaktion überraschte sie sehr: Mehrere Leute meldeten sich an ihrer Tür. Zunächst brachten zwei junge Männer ein altes Kinderfahrrad, das sie Amanda gern schenken wollten. Dann kam eine ältere Frau, die sich erkundigte, was für ein Fahrrad sie brauche. Sie wolle gern Ausschau halten und ihr eines bringen, sobald sie ein Rad aufgetrieben habe.

Als Nächstes folgte der vielleicht ungewöhnlichste Besuch: Ein Kunsthändler klingelte und bot an, Amanda für 200 Dollar das auffällige Plakat abzukaufen. Die New Yorkerin willigte ein und händigte ihm das Transparent aus – und hatte damit das Geld für ein neues gebrauchtes Fahrrad zusammen.

Amanda Needham hat jetzt beschlossen, die Zuwendung, die sie dank des Schilds erfahren hat, weiterzugeben: Mit dem Kinderrad der zwei Männer suchte sie ein Fahrradgeschäft um die Ecke auf und bat die Inhaberin, das Rad wieder auf Vordermann zu bringen. Jetzt will sie es an jemanden verschenken, der es braucht – genau wie sie ein neues Fahrrad brauchte. Unter dem Hashtag #karmacycle erzählte Amanda ihre inspirierende Geschichte.

#karmacycle

Ein Beitrag geteilt von JoAnn Nicolosi (@courtcycles) am Mär 16, 2018 um 8:30 PDT

In den sozialen Netzwerken hat der Hashtag seither Furore gemacht und Amanda Needhams Story wurde unzählige Male geteilt, schließlich ist sie ein Paradebeispiel für Hilfsbereitschaft unter Nachbarn.

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