Mbappé wäre fast bei Rangnick gelandet

Österreichs Teamchef Ralf Rangnick hat Superstar Kylian Mbappé vom ersten EM-Gegner Frankreich in den höchsten Tönen gelobt. „Er ist zur Zeit, zusammen mit Erling Haaland, wahrscheinlich das Beste, was es im Sturm auf der Welt gibt. Das wissen wir. Aber trotzdem ist er nur einer von elf Spielern. Wir müssen schauen, dass wir als Mannschaft so gut verteidigen, dass es gar nicht so viele Bälle für ihn gibt“, sagte Rangnick am Freitag in Berlin.

Vor dem EM-Auftakt am Montag (21.00 Uhr im LIVETICKER) in Düsseldorf verriet Rangnick, dass er den Stürmer kenne, seit jener „15, 16 Jahre alt“ war und ihn in seiner Zeit als Sportdirektor fast zu RB Leipzig geholt hätte.

„Ich habe mich mehrere Male mit den Eltern getroffen und beim letzten Treffen sagte mir der Papa Wilfrid: Okay, wir geben Ihnen den Jungen, aber nur, wenn sie selbst den Trainer machen. Und das hatte ich zu dem Zeitpunkt überhaupt noch nicht vor“, so Rangnick.

Rangnick wollte Mbappé nach Leipzig holen

Rangnick hatte 2012 als Sportdirektor für Red Bull Salzburg und Leipzig begonnen, ehe er zur Saison 2015/16 für ein Jahr das Traineramt übernahm.

Das Gespräch mit Mbappés Eltern habe im Februar des Jahres stattgefunden, so Rangnick, „wo ich vier Monate später dann doch Trainer war. Aber vier Monate später war er dann schon bei den Profis, und dann war der Wechsel nicht mehr möglich, weil er da bei Monaco schon in der ersten Mannschaft gespielt hat.“

Nach zwei Jahren im Profiteam der AS Monaco wechselte Mbappé 2017 zu Paris St. Germain. Nach der EM wird sich der heute 25-Jährige Real Madrid anschließen.