Micaela Schäfer: Dieser Partei konnte die “Nacktschnecke” nicht widerstehen
“Nacktschnecke“ Micaela Schäfer (40) und Reality-Star Julian F.M. Stoeckel (37) sind beste Freunde, und da redet man natürlich auch mal über Politik. Die beiden waren sich einig, dass es Zeit wird, mitzumischen und sich zu engagieren – darum traten beide in eine Partei ein.
CDU freut sich über zwei neue Mitglieder
Er schrill, sie sexy, wer hätte da gedacht, dass die beiden sich für die konservative CDU entscheiden? Wie ‘Bild’ von Freunden der zwei erfuhr, sind sie im Februar dem CDU-Kreisverband Charlottenburg-Wilmersdorf beigetreten. Und tatsächlich wollen sie ganz bodenständig vor Ort mitarbeiten und für ihre Partei werben – sie träumen nicht von einer großen Politkarriere. “Ich bleibe Erotikmodel und möchte meinen Job weiter ausüben“, gab Micaela Entwarnung. Die Vize-Kreisvorsitzende Judith Stückler (57) heißt die Neuen willkommen: “Wir würden uns über ihre Unterstützung zur Europawahl freuen, laden sie ins Rathaus und zum Spargelessen ein. Durch sie lerne ich die Kulturszene besser kennen“, sagte die Regionalpolitikerin. Micaelas Kumpel Julian, der früher einmal SPD-Mitglied war, erklärte: “Ich glaube, die CDU ist liberaler und offener als viele glauben.“
Micaela Schäfer warnt vor der AfD
Micaela Schäfe möchte unbedingt politisch – nunja – Stellung beziehen: “Ich finde es wichtig zu zeigen, dass man wählen geht. Mich besorgt, dass so viele die AfD wählen. Ich glaube wirklich, dass der Großteil der Deutschen vernünftig ist.“ Ein Wunsch, den das Erotik-Modell Partei hat: “Mir ist wichtig, dass die Arbeitslosenquote sinkt. Es gibt genug Arbeitslose, die den Fachkräftemangel ausgleichen könnten. Da muss mehr Druck reinkommen.“ Bereits 2016 äußerte Micaela im Gespräch mit der Schweizer Zeitung Tagblatt ihr Faible für die CDU: “Mir geht es vor allem um mehr Menschlichkeit in der Politik. Beispielsweise beim Thema Flüchtlinge, das in Deutschland ja sehr aktuell ist. Ich bin klar der Meinung, dass wir Menschen, die vor Krieg fliehen, aufnehmen müssen. Da bin ich ein großer Angela-Merkel-Fan“, sagte Micaela Schäfer, die 2004 eine kurze Liaison mit dem Politiker Sebastian Czaja (damals CDU, heute FDP) hatte.
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