Mindestens drei Tote durch Überschwemmungen und Erdrutsche im Norden Vietnams

Im Norden Vietnams sind bei Überschwemmungen und Erdrutschen mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Wie der staatliche Radiosender Voice of Vietnam berichtete, wurden sie von den Fluten mitgerissen oder bei Erdrutschen verschüttet. (Trong Hai)
Im Norden Vietnams sind bei Überschwemmungen und Erdrutschen mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Wie der staatliche Radiosender Voice of Vietnam berichtete, wurden sie von den Fluten mitgerissen oder bei Erdrutschen verschüttet. (Trong Hai)

Im Norden Vietnams sind bei Überschwemmungen und Erdrutschen mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Wie der staatliche Radiosender Voice of Vietnam am Montag berichtete, wurden sie von den Fluten mitgerissen oder bei Erdrutschen verschüttet.

Nach tagelangem Starkregen standen in der Provinz Ha Giang den Staatsmedien zufolge tausende Häuser unter Wasser. In der gleichnamigen Provinzhauptstadt warteten Menschen auf Hausdächern auf Rettung. Die Wassermassen verwandelten Straßen in reißende Flüsse und schwemmten Fahrzeuge weg.

In Ha Giang hatte es seit Samstag stark geregnet. Die Wassermassen ließen den Fluss Lo anschwellen und lösten Überschwemmungen und Erdrutsche aus, wie die Provinzbehörden mitteilten. Drei Orte an der Grenze zu China waren nach Erdrutschen nicht mehr zu erreichen. Am Wochenende hatte es schon in der Hafenstadt Hai Phong und der Provinz Quang Ninh, wo sich die zum Weltnaturerbe der Unesco gehörende Ha-Lang-Bucht befindet, Überflutungen gegeben.

Vietnam wird in der Regenzeit von Juni bis November häufig von Unwettern heimgesucht. Im vergangenen Jahr hatte es in dem südostasiatischen Land 169 Unwetter-Tote oder -Vermisste gegeben. Nach Angaben von Fachleuten führt der Klimawandel dazu, dass Extremwetterereignisse wie Überschwemmungen häufiger und heftiger werden.

mid/ma