Nächster Biathlon-Star nach Unfall im Krankenhaus

Nächster Biathlon-Star nach Unfall im Krankenhaus
Nächster Biathlon-Star nach Unfall im Krankenhaus

Die Unfälle im Biathlon-Sport reißen nicht ab. Nach Frankreichs Biathlon-Trainer Simon Fourcade hat sich mit Norwegens Endre Stromsheim der nächste Biathlet bei einem Sturz mit dem Fahrrad verletzt.

Der 26-Jährige kollidierte am Donnerstag während einer Trainingseinheit in der Nähe von Barum mit einem entgegenkommenden Radfahrer und wurde anschließend ins Krankenhaus eingeliefert.

Dort stellten die Ärzte eine schwere Gehirnerschütterung fest, wie der Norweger bei TV2 erklärte. „Ich habe eine schwere Gehirnerschütterung und erinnere mich an nichts“, sagte der 26-Jährige, dessen Behandlung womöglich noch etwas länger dauert. Wie lange er dort bleiben muss, wisse er noch nicht.

Neben Stromsheim waren noch weitere Fahrer in den Crash verwickelt. Wie die Polizei von Oslo mitteilte, erlitt eine Person schwere Verletzungen, zwei weitere Radfahrer wurden zu weiteren Kontrolluntersuchungen ins Krankenhaus eingeliefert.

Biathlon: Fourcade fällt nach Radunfall mehrere Wochen aus

Erst vor ein paar Wochen hatte sich Frankreichs Biathlon-Nationaltrainer Simon Fourcade bei einem Unfall mit dem Rennrad mehrere Verletzungen zugezogen. An der baskischen Atlantikküste, wo das französische Team die Sommervorbereitung einläutete, ereignete sich der folgenschwere Sturz des ehemaligen Biathleten. Wie der Franzose bei Instagram berichtete, blieb sein Vorderrad bei rund 40 km/h in einem Riss in der schlecht ausgebauten Straße hängen.

Daraufhin sei er rund zehn Meter durch die Luft geschleudert worden, „bevor mein Rücken wieder Bodenkontakt bekam“. Seine Begleiter kontaktierten umgehend den Rettungsdienst und brachten den 40-Jährigen in die Notaufnahme der Saint-Jean-de-Luz-Klinik.

Dort wurden zahlreiche Verletzungen bei Fourcade diagnostiziert: So brach er sich bei seinem Sturz drei Lendenwirbel und zog sich Abschürfungen an den Beinen und am Rücken zu, wie von ihm veröffentlichte Bilder zeigen. Fourcade rechnet nun mit „ein bis zwei Monaten Heilungszeit, bevor ich das Team wieder beim Training begleiten kann“.