"Nichts mehr geschmeckt": Annalena Baerbock in Pakistan positiv auf Corona getestet
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hatte bei einem Besuch in Pakistan einen positiven Corona-Schnelltest. Wie ihr Sprecher erklärte, habe die 41-Jährige beim Mittagessen nach einem Treffen mit ihrem pakistanischen Amtskollegen Bilawal Bhutto Zardari (33) festgestellt, dass sie "nichts mehr schmeckt".
Eigentlich wollte die Chefin des Auswärtigen Amts nach Griechenland und in die Türkei weiterreisen. Doch nach dem positiven Test wurden alle weiteren Termine abgesagt. Am Samstag habe es in Baerbocks Familie einen positiven Corona-Test gegeben. Mit dieser Person habe sie aber wenig Kontakt gehabt und sich seither sehr oft getestet.
Ende April war Finanzminister Christina Lindner auf seiner USA-Reise an Covid-19 erkrankt.
Die 7-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen in Deutschland liegt an diesem Dienstag bei 199,9.
Das Robert Koch-Institut gibt aber zu den aktuellen Zahlen den Hinweis: "aufgrund der Feiertage und Ferien und der damit verbundenen geringeren Test- und Meldeaktivität zu einer erhöhten Untererfassung der Fälle und einem erhöhten Verzug im Meldesystem kommen kann".
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In Pakistan erinnerte Annalena Baerbock an die dramatische Lage im von den Taliban beherrschten Nachbarland Afghanistan. "Wir stehen vor einer humanitären Katastrophe. Aber alles andere als humanitäre Hilfe muss streng an Bedingungen geknüpft sein", sagte die deutsche Außenministerin.
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Am 15. August 2021 hatten die radikal islamistischen Taliban in Kabul die Macht übernommen. Zuletzt hatten sie die Kleiderregeln für Frauen weiter verschärft, der Schulbesuch von Mädchen ist stark eingeschränkt.
Mitte Mai war Annalena Baerbock auch nach Kiew gereist und hatte den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen.