Rachepornografie - Ex von Star-DJ Diplo klagt wegen Veröffentlichung intimer Aufnahmen

Ex von Star-DJ Diplo klagt wegen Veröffentlichung intimer Aufnahmen<span class="copyright">imago images/NurPhoto</span>
Ex von Star-DJ Diplo klagt wegen Veröffentlichung intimer Aufnahmenimago images/NurPhoto

Eine ehemalige Freundin vom berühmten DJ Diplo hat eine Klage gegen den Künstler eingereicht. Es geht um schwere Vorwürfe, die im Raum stehen.

Eine Ex-Freundin des weltweit bekannten Star-DJs Diplo ("Lean On", „Don't Forget My Love“), bürgerlich Thomas Wesley Pentz, macht schwere Anschuldigungen gegen ihn geltend. Sie behauptet, Diplo habe ohne ihre Zustimmung intime Aufnahmen verbreitet, und hat aufgrund dieser Vorwürfe nun Klage in Kalifornien eingereicht. Die Forderung: circa 140.000 Euro Schadenersatz.

Diplo soll private Aufnahmen einer Frau an Dritte weitergegeben haben

Die Gerichtsdokumente, die dem Portal „Page Six“ vorliegen, legen dar, dass manche der Aufnahmen mit Einverständnis der Klägerin entstanden. Jedoch sei dies nicht durchweg der Fall gewesen. Sie habe explizit betont, dass Diplo sie nicht filmen dürfe, insbesondere nicht bei sexuellen Aktivitäten, ohne ihre ausdrückliche Zustimmung. Außerdem habe sie nicht erlaubt, dass der DJ diese Aufnahmen an Dritte weitergebe – doch genau das soll laut einer Zeugenaussage geschehen sein. Solche Fälle fallen in Kalifornien unter den Tatbestand der Rachepornografie.

Stellungnahme vom Star-DJ Diplo steht noch aus

Bislang hat sich Thomas Wesley Pentz zu den Anschuldigungen nicht persönlich geäußert. Sein Anwalt, Bryan Freedman, hingegen weist die Vorwürfe entschieden zurück. „Immer wieder wurde Wes von einer Gruppe unglaubhafter Individuen und ihren skrupellosen Anwälten ins Visier genommen“, argumentiert Freedman und äußert sich zuversichtlich hinsichtlich einer Freisprechung.

Laut Anwalt Freedman sei dies nicht das erste Mal, dass Diplo mit Vorwürfen dieser Art konfrontiert wird. Unter anderem hatte das Portal „TMZ“ berichtet, dass Diplo vor drei Jahren von mehreren Frauen beschuldigt worden sei, sie sexuell missbraucht zu haben. Eine der Frauen, Shelly Auguste, klagte nach einer Entscheidung zu Diplos Gunsten sogar ein zweites Mal, diesmal wegen sexueller Nötigung.