Israels Armee erklärt nach massiven Angriffen aus Gaza Kriegszustand

Israel sieht sich im nächsten Nahostkrieg. Militante Palästinenser feuerten mehr als 2000 Geschosse ab. Selbst mit Gleitfliegern sollen Kämpfer nach Israel eingedrungen sein. Die aktuellen Entwicklungen.

(Bild: Ashraf Amra/Anadolu Agency via Getty Images)
(Bild: Ashraf Amra/Anadolu Agency via Getty Images)

Unser Ticker ist für heute beendet. Hier können Sie die wichtigsten Ereignisse des Tages nachlesen:

  • Mindestens 150 Tote in Israel nach Attacke aus Gaza

  • Israelischer Botschafter warnt von Anschlägen in Deutschland

  • Arabische Welt fordert Ende der Gewalt - und übt Kritik an Israel

  • Jüdische Einrichtungen werden bundesweit stärker geschützt

  • Biden: Israel hat ein Recht auf Selbstverteidigung

  • Israelischer Militärsprecher: Kämpfen an fast zwei Dutzend Orten

  • Militärsprecher: Israelis von Hamas in Gazastreifen entführt

  • Mindestens 100 Tote in Israel nach Attacke aus Gaza

  • Palästinensische Behörden melden fast 200 Tote im Gazastreifen

  • Selenskyj: Israel hat Recht auf Selbstverteidigung

Die aktuellen Nachrichten im Livestream:

+++ Mindestens 150 Tote in Israel nach Attacke aus Gaza +++

Bei den Großangriffen aus dem Gazastreifen auf Israel sind mindestens 150 Menschen getötet worden. Mehr als 1000 weitere seien verletzt worden, hieß es am Samstagabend aus medizinischen Kreisen. Zuvor hatten mehrere israelische Medien über die seit dem Nachmittag erneut gestiegene Zahl der Opfer berichtet.

In einem Überraschungsangriff hatte die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas am Samstag Tausende von Raketen auf Israel abgefeuert. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor. Nach Medienberichten töteten sie in Ortschaften in Grenznähe zahlreiche Israelis. Einige Angreifer hätten sich auch mit Geiseln in Häusern verschanzt. Mehrere Israelis wurden nach Militärangaben in den Gazastreifen verschleppt worden.

Die israelische Luftwaffe beschoss als Reaktion auf den Großangriff Ziele der Organisation im Gazastreifen. Dabei wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza von Samstagnachmittag mindestens 198 Menschen getötet und mehr als 1600 verletzt. Die Hamas wird von EU, USA und Israel als Terrororganisation eingestuft. Die Kampfhandlungen dauerten am Abend an rund zwei Dutzend Orten in Israel weiter an.

+++ Israelischer Botschafter warnt von Anschlägen in Deutschland +++

Nach dem Großangriff der palästinensischen Hamas auf Israel hat der israelische Botschafter Ron Prosor vor Angriffen auf israelische und jüdische Einrichtungen auch in Deutschland gewarnt. In der jetzigen Situation bestehe die «höchste Gefahr» solcher Anschläge, sagte er am Samstag in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. Er vertraue aber auf die Arbeit der deutschen Sicherheitsbehörden. «Ich weiß, dass der Bürgermeister von Berlin und auch die Innenministerin die Sache jetzt im Griff haben.»

Prosor forderte aber ein hartes Vorgehen gegen das palästinensische Netzwerk Samidoun, das den Angriff auf Israel am Samstag feierte, indem es Süßigkeiten auf der Sonnenallee im Stadtteil Neukölln verteilte. Zu Fotos von der Aktion schrieb die Organisation auf der Internetplattform X: «Es lebe der Widerstand des palästinensischen Volkes.» Die Polizei stellte nach eigenen Angaben die Identität der Personen fest und stellte Strafanzeige.

+++ Arabische Welt fordert Ende der Gewalt - und übt Kritik an Israel +++

Mehrere arabische Staaten haben nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel ein Ende der Gewalt gefordert - gleichzeitig aber auch scharfe Kritik an der israelischen Politik geäußert. Das Golfemirat Katar etwa machte alleine Israel für die Eskalation verantwortlich und verwies auf «ständige Verletzungen der Rechte des palästinensischen Volkes», wie die staatliche Nachrichtenagentur QNA am Samstag berichtete.

Saudi-Arabien forderte ein sofortiges Ende der Eskalation. Gleichzeitig warnte die Regionalmacht vor einer «Entziehung der legitimen Rechte des palästinensischen Volkes». Mit den zwei heiligsten Stätten des Islams gilt das sunnitische Königreich in der arabischen Welt als wichtige Schutzmacht der Palästinenser. Gleichzeitig laufen derzeit Gespräche zwischen dem einflussreichen Ölstaat und Israel unter US-Vermittlung über eine mögliche Normalisierung ihrer Beziehungen. Dies könnte Experten zufolge folgenreiche Veränderungen in der Region auslösen.

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) drangen auf eine umgehende Waffenruhe. Das Außenministerium forderte in einer Mitteilung «Bemühungen um einen gerechten und umfassenden Frieden». Gewalt, Spannungen und Instabilität in der Region müssten verhindert werden. Die VAE schlossen vor drei Jahren in einem historischen Schritt einen Friedensvertrag mit Israel.

Der Irak betonte seine Unterstützung für das palästinensische Volk. Die Angriffe der Hamas seien eine «natürliche Folge der systematischen Unterdrückung», der sich das palästinensische Volk ausgesetzt sehe, hieß es in einer Mitteilung des Büros des irakischen Premierministers. Iraks Regierung rief angesichts der Lage die Arabische Liga zu einer Sitzung auf. 2022 war mit Ministerpräsident Mohammed Schia al-Sudani ein Mann im Irak an die Spitze der Regierung gerückt, der breite Unterstützung iranischer Gruppen erhält. Der Iran sieht Israel als Erzfeind an.

+++ Jüdische Einrichtungen werden bundesweit stärker geschützt +++

Die Sicherheit jüdischer Einrichtungen soll nach Angaben des Zentralrats der Juden bundesweit erhöht werden. «Im Hinblick auf den terroristischen Angriff auf Israel und die Sicherheitslage für jüdische Einrichtungen in Deutschland stehen wir im intensiven Austausch mit den Sicherheitsbehörden», teilte der Zentralrat am Samstagabend auf der Plattform Instagram mit. «Die polizeilichen Maßnahmen vor jüdischen Einrichtungen werden bundesweit erhöht. Damit wird auf die abstrakt hohe Gefährdung reagiert.»

Den Schutz jüdischer Einrichtungen hatte zuvor Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) gefordert. Die Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern seien besorgt über die Gewalteskalation durch die terroristischen Angriffe der Hamas auf Israel und beobachteten sehr genau etwaige Reaktionen in Deutschland, hieß es den Informationen zufolge.

+++ Biden: Israel hat ein Recht auf Selbstverteidigung +++

Im neu aufgeflammten Konflikt mit der islamistischen Terrororganisation Hamas hat US-Präsident Joe Biden dem Staat Israel die Unterstützung der Vereinigten Staaten zugesichert. «Israel hat ein Recht darauf, sich selbst und sein Volk zu verteidigen», teilte Biden am Samstag in Washington mit.

«Die Vereinigten Staaten warnen alle anderen Gruppen, die Israel gegenüber feindselig eingestellt sind, aus dieser Situation Kapital schlagen zu wollen», sagte Biden weiter. «Und die Unterstützung meiner Regierung von Israels Sicherheit ist felsenfest und standhaft.» Biden habe am Samstag mit Premierminister Benjamin Netanjahu gesprochen und werde weiter in engem Kontakt mit ihm stehen, teilte das Weiße Haus mit.

Ähnlich unterstützend hatten sich zuvor auch Außenminister Anthony Blinken und eine Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats der USA geäußert. «Die USA verurteilen uneingeschränkt die grundlosen Angriffe auf israelische Zivilisten durch Hamas-Terroristen», teilte Adrienne Watson am Samstag mit.

+++ Israelischer Militärsprecher: Kämpfen an fast zwei Dutzend Orten +++

Nach dem Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel dauerten am Abend die Kampfhandlungen an fast zwei Dutzend Orten an. «Wir kämpfen an 22 Orten», sagte Militärsprecher Daniel Hagari am Samstag. Es gebe keine Gemeinde im Süden Israels, in der keine Streitkräfte seien. «Es gibt Gemeinden, die von Terroristen befreit wurden, aber wir möchten das Gebiet weiter durchsuchen, bevor wir dies bekannt geben», sagte Hagari weiter.

In den Orten Ofakim und Beeri sei es zu Geiselnahmen gekommen. «Dort sind Spezialeinheiten mit hochrangigen Kommandeuren im Einsatz und es kommt zu scharfen Feuergefechten», sagte Hagari. «Wir befinden uns im Krieg.» In allen Gebieten seien Straßensperren errichtet worden.

Hagari warnte darüber hinaus vor vielen Falschmeldungen. «Es hieß, Nimrod Aloni (ein Spitzengeneral) sei entführt worden, das stimmt nicht. Sie sagten, Avi Rosenfeld (Kommandeur der Gaza-Division) sei entführt worden, das stimmt nicht.» Ziel sei es nun, «dass alle Terroristen getötet werden und dass alle Gemeinden von Terroristen befreit werden». Bis dahin sollen sich die Bewohner in der Nähe des Gazastreifens weiter in ihren Häusern einschließen.

(Grafik: dpa/A. Brühl)
(Grafik: dpa/A. Brühl)

+++ Militärsprecher: Israelis von Hamas in Gazastreifen entführt +++

Kämpfer der islamistischen Hamas haben nach Angaben des israelischen Militärs Israelis in den Gazastreifen entführt. Darunter seien auch Soldaten, bestätigte am Samstag ein Sprecher der Armee, ohne Angaben zur Zahl der Entführten zu machen. Zuvor kursierten in sozialen Medien zahlreiche Videos von israelischen Geiseln.

In einem Überraschungsangriff hatte die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas am Samstag Tausende von Raketen auf Israel abgefeuert. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor. Nach Medienberichten töteten sie in Ortschaften in Grenznähe zahlreiche Israelis. Einige Angreifer hätten sich auch mit Geiseln in Häusern verschanzt.

Mindestens 100 Menschen kamen nach Medienberichten in Israel ums Leben, rund 900 weitere sollen verletzt worden sein.

+++ Mindestens 100 Tote in Israel nach Attacke aus Gaza +++

Bei den Großangriffen aus dem Gazastreifen auf Israel sind mindestens 100 Menschen ums Leben gekommen. Dies berichteten israelische Medien am Samstag unter Berufung auf medizinische Kreise. Rund 900 weitere seien verletzt worden.

In einem Überraschungsangriff hatte die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas am Samstag Tausende von Raketen auf Israel abgefeuert. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor. Nach Medienberichten töteten sie in Ortschaften in Grenznähe zahlreiche Israelis. Einige Angreifer hätten sich auch mit Geiseln in Häusern verschanzt. Mehrere Israelis seien in den Gazastreifen verschleppt worden. In sozialen Medien kursierten zahlreiche Videos von israelischen Geiseln, die sich aber nicht unabhängig überprüfen ließen.

Die israelische Luftwaffe beschoss als Reaktion auf den Großangriff Ziele der Organisation im Gazastreifen. Dabei wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza von Samstagnachmittag 198 Menschen getötet und mehr als 1600 verletzt. Die Hamas wird von EU, USA und Israel als Terrororganisation eingestuft.

+++ Palästinensische Behörden melden fast 200 Tote im Gazastreifen +++

Im Gazastreifen sind nach dem Beschuss der israelischen Armee als Folge der Großangriffe auf Israel 198 Menschen getötet und mehr als 1600 verletzt worden. Das teilte das Gesundheitsministerium im Gazastreifen am Samstag mit. Bei den Attacken aus dem Gazastreifen auf Israel kamen dort zudem mindestens 40 Menschen ums Leben, wie der Rettungsdienst Magen David Adom mitteilte. Die israelischen Rettungskräfte hätten zudem Hunderte Verletzte behandelt.

Neben Attacken mit mehreren Tausend Raketen auf israelische Ortschaften drangen Armeeangaben zufolge auch bewaffnete Palästinenser bei dem Überraschungsangriff über Land, See und Luft nach Israel vor. Es kam zu schweren Kämpfen mit israelischen Soldaten. Zudem gab es unbestätigte Berichte über Geiselnahmen und Entführungen in den Gazastreifen. Das Land wurde nach Angaben der Armee in Kriegsbereitschaft versetzt.

+++ Selenskyj: Israel hat Recht auf Selbstverteidigung +++

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach dem Großangriff der militanten Hamas das Recht Israels auf Selbstverteidigung betont. Terror dürfe keinen Platz in der Welt haben, weil er sich nicht gegen ein bestimmtes Land oder Personen richte, sondern gegen die ganze Menschheit, schrieb Selenskyj am Samstag auf Facebook. «Das Recht Israels auf Selbstverteidigung steht außer Frage.» Die Ukraine verteidigt sich selbst seit fast 20 Monaten gegen eine großangelegte russische Invasion. Für Bürger der Ukraine in Israel sei in den Konsularvertretungen eine Anlaufstelle eingerichtet worden, schrieb er.

+++ Großangriff der Hamas: Erdogan mahnt alle Seiten zur Zurückhaltung +++

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat angesichts des Großangriffs der Hamas auf Israel alle Seiten zur Zurückhaltung aufgerufen. In der Hauptstadt Ankara sagte Erdogan am Samstag: «Wir rufen die Parteien dazu auf, angesichts der Ereignisse in Israel heute Morgen mit Zurückhaltung zu handeln und von impulsiven Schritten, die die Spannungen verschärfen, abzusehen.» Die islamistische Hamas, die von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestuft wird, hat Israel vom Gazastreifen aus am Samstag massiv angegriffen.

Die Türkei und Israel hatten sich nach einem jahrelangen Zerwürfnis zuletzt um Wiederannäherung bemüht. Noch ist unklar, wie sich der jüngste Hamas-Angriff auf die Beziehungen der beiden Länder auswirken wird. Zu den kritischen Punkten gehört auch die Unterstützung Ankaras für die im Gazastreifen herrschende Hamas.

(Bild: REUTERS/Brendan McDermid)
(Bild: REUTERS/Brendan McDermid)

Erdogan, der sich als Fürsprecher der Muslime weltweit versteht, kritisierte Israels Vorgehen in Palästinensergebieten häufig scharf und schlug dabei immer wieder auch antisemitische Töne an. Die seit einiger Zeit andauernde Annäherung geschieht wohl auch unter ökonomischen Vorzeichen. Die Türkei steckt in einer Währungskrise und ist auf ausländisches Kapital angewiesen. Erdogan hatte Ende September Pläne bestätigt, in naher Zukunft nach Israel reisen zu wollen. Dem solle ein Besuch des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in der Türkei vorausgehen.

+++ Russland ruft zu Feuereinstellung in Israel auf +++

Das russische Außenministerium hat Israel und die Palästinenser zu einer sofortigen Einstellung des Feuers und einer Absage an Gewalt aufgerufen. Moskau sei sehr besorgt wegen der Verschärfung des israelisch-palästinensischen Konflikts, sagte Außenamtssprecherin Maria Sacharowa am Samstag in Moskau.

Sie sprach von einem «geschlossenen Kreislauf der Gewalt» im Nahen Osten - auch wenn es am Samstag die militante Hamas war, die vom Gazastreifen aus Israel angriff. Es gebe keine Alternative zu einer gewaltfreien Lösung unter Beachtung der UN-Resolutionen dazu, sagte Sacharowa für das Sicherheitsratsmitglied Russland.

+++ Steinmeier: Volle Solidarität gilt israelischen Freunden +++

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat nach einem Telefonat mit dem israelischen Staatspräsidenten Isaac Herzog seine Solidarität mit Israel bekundet. «Israel muss sich gegen einen brutalen Terror verteidigen», teilte Steinmeier am Samstag mit. «Meine volle Solidarität gilt unseren angegriffenen israelischen Freunden. Im Namen unserer Landsleute habe ich Präsident Herzog meine Anteilnahme an den vielen Toten und Verletzten ausgedrückt und meine Sorge um das Schicksal derer, die noch in Gefahr sind.»

+++ Schutz jüdischer Einrichtungen in Berlin verstärkt +++

Wegen des Großangriffs auf Israel verstärkt die Polizei den Schutz jüdischer und israelischer Einrichtungen in Berlin. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Samstag aus Regierungskreisen. Die Gefährdungsbewertungen für solche Einrichtungen werden demnach laufend aktualisiert und Schutzmaßnahmen erhöht, wo dies erforderlich sei. «In Berlin ist der Schutz jüdischer und israelischer Einrichtungen heute bereits verstärkt worden.»

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) telefonierte den Informationen zufolge am Mittag mit der Vorsitzenden der Innenministerkonferenz und Berliner Innensenatorin Iris Spranger (SPD). Die Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern seien besorgt über die Gewalteskalation durch die terroristischen Angriffe der Hamas auf Israel und beobachteten sehr genau etwaige Reaktionen in Deutschland, hieß es.

+++ Irans Außenamtssprecher gratuliert Hamas nach Großangriff +++

Irans Außenamtssprecher hat der islamistischen Hamas nach ihrem Großangriff auf Israel gratuliert. «Die heutige Operation der Widerstandsbewegung in Palästina ist ein Wendepunkt in der Fortsetzung des bewaffneten Widerstands des palästinensischen Volkes gegen die Zionisten», sagte Nasser Kanaani der iranischen Nachrichtenagentur ISNA am Samstag. «Mit dieser Operation wurde eine neue Seite im Bereich des Widerstands des palästinensischen Volkes gegen die Zionisten aufgeschlagen», fügte der Sprecher hinzu.

Seit der Islamischen Revolution von 1979 ist Israel Irans erklärter Erzfeind. Teheran hat seit den 1990er Jahren seine politischen und militärischen Beziehungen in der Region ausgebaut, um mit der Unterstützung schiitischer Milizen eine «Achse des Widerstands» gegen Israel zu schaffen. Die Islamische Republik unterstützt auch die Schiitenorganisation Hisbollah im Libanon.

Am Samstag riefen Abgeordnete in Irans Parlament mit Eröffnung der Sitzung «Nieder mit Israel». Ein hochrangiger Militärberater des Religionsführers Ajatollah Ali Chamenei sprach nach dem Großangriff seine Solidarität aus. «Wir unterstützen diese Operation, und wir sind sicher, dass auch die Widerstandsfront dieses Anliegen unterstützt», sagte Kommandeur Rahim Safawi.

+++ Mindestens 40 Tote nach Attacke aus Gaza auf Israel +++

Bei den Großangriffen aus dem Gazastreifen auf Israel sind mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Das teilte der Rettungsdienst Magen David Adom am Samstag mit.

+++ Pistorius: Sinnlose Gewalt in Israel schockiert uns zutiefst +++

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat sich bestürzt zum Großangriff der Hamas auf Israel geäußert. «Die sinnlose terroristische Gewalt gegen Israel, bei der viele Zivilisten verletzt oder gar getötet werden, schockiert uns zutiefst», schrieb Pistorius am Samstag auf der Plattform X (zuvor Twitter). Es stehe außer Frage: «Israel hat das Recht, sich zu verteidigen. Wir sind solidarisch mit den Menschen in Israel. Die Gewalt muss möglichst schnell ein Ende nehmen.»

Die islamistische Hamas, die von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestuft wird, hat Israel vom Gazastreifen aus am Samstagmorgen massiv angegriffen.

+++ USA verurteilen Hamas-Angriffe als Terror +++

Im Konflikt zwischen der Hamas und dem Staat Israel haben sich die Vereinigten Staaten klar an die Seite Israels gestellt. «Die USA verurteilen uneingeschränkt die grundlosen Angriffe auf israelische Zivilisten durch Hamas-Terroristen», teilte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats der USA, Adrienne Watson, am Samstag mit. Es gebe niemals eine Rechtfertigung für Terrorismus, hieß es weiter. «Wir stehen eng an der Seite der Regierung und der Bevölkerung in Israel und sprechen unser Beileid für die israelischen Leben aus, die in diesen Angriffen verloren gegangen sind», teilte Watson mit.

In einem Überraschungsangriff hatten militante Palästinenser seit Samstagmorgen mehrere Tausend Raketen auf Israel abgefeuert. Außerdem drangen Bewaffnete über Land, Luft und See auf israelisches Gebiet vor. Bei den Angriffen auf Israel sind Rettungskräften zufolge zahlreiche Menschen getötet worden. Hunderte weitere seien verletzt worden, teilte der Rettungsdienst Magen David Adom mit.

+++ Lufthansa «reduziert» Flüge nach Israel - keine Abflüge am Samstag +++

Nach Großangriffen aus dem Gazastreifen auf Israel reduziert die Lufthansa ihre Flüge in das Land. «Vor dem Hintergrund der aktuellen Sicherheitslage in Tel Aviv reduziert die Lufthansa Group Airlines am heutigen Samstag das Flugprogramm von/nach Tel Aviv aus operativen Gründen», teilte das Unternehmen am Samstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

«Am heutigen Samstag wird noch ein Flug von Tel Aviv nach Frankfurt stattfinden», hieß es weiter. «Alle weiteren Lufthansa Flüge von und nach Tel Aviv wurden für den heutigen Samstag vorerst gestrichen.» Auf der Homepage des Frankfurter Flughafens wurden die zwei geplanten Abflüge der Lufthansa nach Tel Aviv am Samstag als annulliert angezeigt.

+++ Spanien «schockiert» über Gewalt nach Angriffen auf Israel +++

Die spanische Regierung hat sich schockiert über die Angriffe aus dem palästinensischen Gazastreifen auf Israel gezeigt. «Wir verurteilen aufs Schärfste die schweren terroristischen Angriffe aus dem Gazastreifen auf Israel», schrieb Außenminister José Manuel Albares am Samstag auf X, vormals Twitter. Man sei «schockiert ob der wahllosen Gewalt». Spanien sei «fest entschlossen, sich für Frieden, Sicherheit und Stabilität in der Region einzusetzen», betonte der Minister der linken Regierung.

Ministerpräsident Pedro Sánchez verurteilte auf einer Veranstaltung seiner sozialistischen Partei (PSOE) in Granada im Süden des Landes «den Krieg» und «den Terrorismus» und rief zum friedlichen Zusammenleben «der Völker und Religionen» auf. Die PSOE wolle von Granada aus «eine Botschaft des Friedens, der Eintracht und des Zusammenlebens (...) nach Europa und in die ganze Welt» schicken.

+++ Israelische Luftwaffe beschießt nach Hamas-Angriff Ziele in Gaza +++

Die israelische Luftwaffe hat nach dem Großangriff aus dem Gazastreifen auf Israel am Samstag erneut Ziele in dem Palästinensergebiet am Mittelmeer beschossen. Dutzende Kampfjets seien an dem Angriff beteiligt gewesen, teilte ein Sprecher der israelischen Armee mit. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums im Gazastreifen wurden bei israelischen Luftangriffen seit dem Morgen mindestens 22 Palästinenser getötet und Dutzende verletzt.

Die Armee teilte mit, es seien 17 Militäranlagen und vier Kommandozentren der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Hamas angegriffen worden. Die Hamas wird von Israel, der EU und den USA als Terrororganisation eingestuft.

+++ Scholz: Deutschland steht an Israels Seite +++

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich nach den massiven Angriffen aus dem Gazastreifen solidarisch mit Israel gezeigt. «Erschreckende Nachrichten erreichen uns heute aus #Israel. Der Raketenbeschuss aus Gaza und die eskalierende Gewalt erschüttern uns zutiefst. Deutschland verurteilt diese Angriffe der Hamas und steht an Israels Seite», schrieb er am Samstag auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter).

Bei massiven und überraschenden Raketenangriffen aus dem Gazastreifen wurden am Samstagmorgen in Israel zahlreiche Menschen verletzt, auch gab es Todesopfer. Die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas, die von EU, USA und Israel als Terrororganisation eingestuft wird, erklärte den Beginn einer Militäroperation gegen Israel. Israel versetzte das Land daraufhin in Kriegsbereitschaft, wie die Armee mitteilte.

+++ Solidaritätsdemonstration für Israel vor Brandenburger Tor am Sonntag +++

Wegen der Angriffe der Hamas gegen Israel hat die Deutsch-Israelische Gesellschaft Berlin und Brandenburg (DIG) dazu aufgerufen, sich an einer Demonstration an diesem Sonntag (14.00) vor dem Brandenburger Tor zu beteiligen. «Jetzt ist die Stunde der Solidarität mit Israel», erklärte der Vorsitzende Jochen Feilcke. Die Angriffe der Hamas seien purer Fanatismus und blanker Terror gegen jeden, der in Israel lebe.

Die islamistische Hamas hat vom Gazastreifen aus Israel massiv aus der Luft, am Boden und von See aus angegriffen. Sie wird von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestuft.

Die DIG forderte die Bundesregierung und andere Länder auf, ebenso konsequent auch gegen alle Unterstützer dieser Terrororganisation in Deutschland vorzugehen, denn sie stellten «eine konkrete Gefahr für die hier lebenden Juden und Israelis dar». Die Demonstration am Sonntag wird vom Jungen Forum der DIG und der Jüdischen Studierendenunion organisiert.

+++ Lufthansa «reduziert» Flüge nach Israel +++

Nach Großangriffen aus dem Gazastreifen auf Israel reduziert die Lufthansa ihre Flüge in das Land. «Vor dem Hintergrund der aktuellen Sicherheitslage in Tel Aviv reduziert die Lufthansa Group Airlines am heutigen Samstag das Flugprogramm von/nach Tel Aviv aus operativen Gründen», teilte das Unternehmen am Samstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.

Weitere Details und betroffene Flüge nannte das Unternehmen zunächst nicht. Auf der Homepage des Frankfurter Flughafens wurden die zwei geplante Abflüge der Lufthansa nach Tel Aviv am Samstag als annulliert angezeigt.

+++ Israelischer Botschafter kündigt Bestrafung von Hamas an +++

Der israelische Botschafter in Berlin, Ron Prosor, hat eine Bestrafung der Verantwortlichen für den Großangriff auf Israel angekündigt. Die Hamas-Führung habe ohne Provokation die Entscheidung getroffen, Israel anzugreifen, sagte Prosor am Samstag im Deutschlandfunk. «Wir werden alles tun, uns nicht nur zu verteidigen, sondern all diejenigen, die verantwortlich sind, auch zu bestrafen.»

Verantwortlich ist aus Sicht des Botschafters neben der von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestufte Hamas auch der Iran. «Es ist klar für uns, dass Iran dahintersteckt», sagte der Botschafter. Iran versuche alles, die Region in einen Kriegszustand zu bringen. Es bleibe nicht ohne Folgen, wenn man Israel angreift.

Prosor sprach von einem «monströsen» Angriff gegen Zivilisten. Derzeit befreie die Armee israelische Städte. «Raketen fliegen ohne Pause, Wohnhäuser brennen und Zivilisten werden als Geiseln genommen», sagte er. «Die Menschen in Gaza müssen wissen, dass die Hamas-Führung wirklich die Entscheidung getroffen hat und für alles, was jetzt passiert, verantwortlich sein wird.»

+++ Berichte: Mindestens 22 Tote nach Attacke aus Gaza auf Israel +++

Bei den massiven Angriffen aus dem Gazastreifen auf Israel wurden israelischen Medien zufolge mindestens 22 Menschen getötet und mindestens 70 schwer verletzt. Mehrere Medien beriefen sich dabei auf den Rettungsdienst Magen David Adom. In weiteren Berichten hieß es unter Berufung auf mehrere behandelnde Krankenhäuser, dass rund 200 Menschen verletzt worden seien.

Neben Attacken mit mehreren Tausend Raketen auf israelische Ortschaften drangen nach Armeeangaben auch bewaffnete Palästinenser bei dem Überraschungsangriff über Land, See und Luft nach Israel vor. Es kam zu schweren Kämpfen mit israelischen Soldaten, es gibt unbestätigte Berichte von Geiselnahmen und Entführungen in den Gazastreifen. In Tel Aviv, Jerusalem und anderen Städten Israels heulten laut Armee Warnsirenen.

+++ Hamas greift Israel massiv an - Netanjahu: «Wir sind im Krieg» +++

Die islamistische Hamas hat vom Gazastreifen aus Israel massiv aus der Luft, am Boden und von See aus angegriffen. «Bürger Israels, wir sind im Krieg», teilte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Samstag aus dem Militärhauptquartier mit. Offiziell wurde das Land in Kriegsbereitschaft versetzt. Als eine Reaktion auf den Angriff mit 2220 Raketen bombardierten israelische Kampfflugzeuge den von der Hamas kontrollierten Gazastreifen am Mittelmeer, wie ein Armeesprecher bestätigte.

Die Hamas sprach von einer «Militäroperation» gegen Israel. Sie habe beschlossen, israelischen Verbrechen - wie er es nannte - ein Ende zu setzen, sagte Militärchef Mohammed Deif in einer Botschaft.

«Die Hamas hat heute Morgen einen schweren Fehler begangen und einen Krieg gegen den Staat Israel begonnen», entgegnete der israelische Verteidigungsminister Joav Galant. Israelische Soldaten kämpften «an allen Stellen, an denen eingedrungen wurde».

Er rief die Bürger dazu auf, den Anweisungen der Behörden Folge zu leisten und sagte: «Israel wird diesen Krieg gewinnen.» Die israelische Armee nannte ihre Verteidigungsaktion «Iron Swords» (Eiserne Schwerter). Die Kriegsbereitschaft ermöglicht es der Armee beispielsweise Reservisten zu mobilisieren.

(Bild:  ABIR SULTAN/Pool via REUTERS)
(Bild: ABIR SULTAN/Pool via REUTERS)

Durch die Raketenangriffe aus dem Gazastreifen wurden in Israel nach ersten Erkenntnissen eine Frau getötet und 15 Menschen verletzt. In verschiedenen Städten Israels heulten die Warnsirenen, wie die Armee mitteilte. Auch in Tel Aviv und Jerusalem war Raketenalarm zu hören.

Das Militär rief die Einwohner der südlichen und zentralen Landesteile auf, in geschützten Bereichen zu bleiben. Israel feiert gerade das jüdische Fest Simchat Tora (Freude der Tora). Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wollte im Verlauf des Tages Sicherheitsberatungen mit Vertretern des Verteidigungsministeriums und der Armee abhalten.

Die militanten Palästinenser seien über Land, See und Luft nach Israel eingedrungen, sagte der Armeesprecher Richard Hecht. Es gebe momentan Kämpfe mit israelischen Soldaten an verschiedenen Orten im Umkreis des Gazastreifens. Dazu zählten zwei Militärbasen, der Eres-Übergang zum Gazastreifen sowie mehrere Ortschaften. Es gebe Opfer auf israelischer Seite, man könne aber noch keine Zahlen nennen. Israelische Medien berichteten von Geiselnahmen, dafür gab es zunächst keine offizielle Bestätigung.

Der massive Angriff aus dem Gazastreifen kam unerwartet. Die Lage besonders im besetzten Westjordanland hatte sich allerdings zuletzt wieder zugespitzt. Seit Donnerstag waren dort vier Palästinenser bei eigenen Anschlägen oder Konfrontationen mit der Armee getötet worden.

+++ Baerbock und EU verurteilen den Angriff +++

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Charles Michel verurteilten den Angriff.

«Hamas eskaliert die Gewalt», schrieb Baerbock auf der Plattform X (früher Twitter) am Samstag. Gewalt und Raketen gegen Unschuldige müssten sofort aufhören. «Israel hat unsere volle Solidarität und das völkerrechtlich verbriefte Recht, sich gegen Terror zu verteidigen.»

Bei massiven und überraschenden Raketenangriffen aus dem Gazastreifen wurden am Samstagmorgen in Israel nach ersten Erkenntnissen eine Frau getötet und 15 Menschen verletzt. Hamas erklärte den Beginn einer Militäroperation gegen Israel. Die israelische Armee versetzte daraufhin das Land in Kriegsbereitschaft.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach ebenfalls von Terrorismus. «Es ist Terrorismus in seiner verabscheuungswürdigsten Form. Israel hat das Recht, sich gegen solche abscheulichen Angriffe zu verteidigen», schrieb sie auf X.

Bei den massiven Raketenangriffen am Samstagmorgen wurden nach ersten Erkenntnissen in Israel eine Frau getötet und 15 weitere Menschen verletzt. Die im Gazastreifen herrschende islamistische Hamas erklärte den Beginn einer «Militäroperation» gegen Israel, die israelische Armee teilte mit, das Land sei in Kriegsbereitschaft versetzt worden.

+++ Israels Verteidigungsminister genehmigt Mobilisierung von Reservisten +++

Nach den massiven Raketenangriffen aus dem Gazastreifen auf Israel hat der israelische Verteidigungsminister Joav Galant die Mobilisierung von Reservisten genehmigt. Eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums teilte am Samstag mit, dies solle «entsprechend des Bedarfs der israelischen Armee» geschehen. Militante Palästinenser im Gazastreifen hatten zuvor überraschend Dutzende Raketen auf israelische Ziele abgefeuert. Dabei wurden nach ersten Erkenntnissen eine Frau getötet und 15 weitere Menschen verletzt. Die Armee teilte auch mit: «Einige Terroristen sind aus dem Gazastreifen auf israelisches Gebiet vorgedrungen.» Als Reaktion auf die Raketenangriffe beschoss die israelische Luftwaffe Ziele im Gazastreifen, wie ein israelischer Armeesprecher bestätigte.

+++ Sicherheitslage angespannt +++

Die Sicherheitslage in Israel und dem Westjordanland ist seit langem angespannt. Seit Jahresbeginn wurden 27 Israelis, eine Ukrainerin und ein Italiener bei Anschlägen getötet. Im selben Zeitraum kamen mehr als 200 Palästinenser bei israelischen Militäreinsätzen, Konfrontationen oder nach eigenen Anschlägen ums Leben.

Israel hatte 1967 das Westjordanland und Ost-Jerusalem erobert. Die Palästinenser beanspruchen diese Gebiete für einen unabhängigen Staat Palästina mit dem arabisch geprägten Ostteil Jerusalems als Hauptstadt.

Am Himmel sind Raketen zu sehen, die in Richtung Israel fliegen (Bild: Mohammed Talatene/dpa)
Am Himmel sind Raketen zu sehen, die in Richtung Israel fliegen (Bild: Mohammed Talatene/dpa)

An der Gaza-Grenze war es im vergangenen Monat mehrfach zu gewaltsamen Protesten gekommen. Dabei wurden auch Sprengsätze auf Soldaten geworfen, mehrere Palästinenser wurden durch Schüsse verletzt. Die israelische Luftwaffe griff angesichts der Vorfälle mehrmals Posten der im Gazastreifen herrschenden militanten Palästinenserorganisation Hamas an.

Im Gazastreifen leben mehr als zwei Millionen Menschen nach UN-Angaben unter sehr schlechten Bedingungen. Die von EU, USA und Israel als Terrororganisation eingestufte Hamas hatte 2007 gewaltsam die alleinige Macht an sich gerissen. Israel verschärfte daraufhin eine Blockade des Küstengebiets, die von Ägypten mitgetragen wird.

VIDEO: Brennende Reifen in Gaza an der Grenze zu Israel