Rassismus-Angriff: Mann mit Flughafen-Konter hat schlechtes Gewissen

Rassismus-Angriff: Mann mit Flughafen-Konter hat schlechtes Gewissen

Nachdem Emmit Walker am Flughafen mit einer Rassismus-Attacke durch eine Weiße konfrontiert war, ging die Geschichte viral. Jetzt tut es dem Musikmanager ein bisschen leid, dass er die Frau unfreiwillig berühmt gemacht hat.

Emmit Walker stand in einer Flughafen-Schlange für Priority Boarding, als eine fremde Frau ihn ansprach und erklärte, er stehe in der falschen Schlange und müsse sie vorbeilassen. Offensichtlich konnte sie sich nicht vorstellen, dass ein Schwarzer ein Ticket für die erste Klasse hatte. Als er ihr sein Ticket zeigte, vermutete sie außerdem, er sei beim Militär und dürfe deshalb in einer besseren Kategorie fliegen. Emmit Walker entgegnete auf diesen Rassismus-Angriff schlagfertig: "Ich bin zu schwer, um beim Militär zu sein. Ich bin einfach nur ein Nigger mit Geld."

 

"Als ich das auf Facebook gepostet habe, rechnete ich nicht damit, was daraus werden würde. Ich kann ehrlich vier oder fünf Menschen nennen, von denen ich einen witzigen Kommentar erwartet habe - und das war's. Rassismus ist definitiv ein Thema, aber das ist nicht die Lösung. Es macht mir keinen Spaß, an meinem 37. Geburtstag im Paradies aufzuwachen und zu wissen, dass diese Frau womöglich durch die Hölle geht", erklärt Walker. Er würde heute anders vorgehen, denn diese Facebook-Welle helfe nicht in dieser Situation. "Es macht sie nur wütender", schlussfolgert Walker, der sich auf seinem Account auch bei der Frau entschuldigte.

Für den Facebook-Post , der auch ein Foto enthält, auf dem die Frau teilweise zu sehen ist, gab es zahlreiche Likes und Shares sowie Kommentare mit Kritik für den Rassismus der Frau. In einem Instagram-Video erklärte Emmit Walker nun, dass er sich bei ihr entschuldigen wolle. "Egal wie falsch ihr Verhalten war, niemand verdient das", erklärt er. Es sei für ihn kein schönes Gefühl, dass die Frau vielleicht gerade durch die Hölle gehe. Außerdem habe er gar nicht mit so viel Aufmerksamkeit für seinen Facebook-Post gerechnet.

Aktion im Video: "Einmal einen Schwarzen treffen"