Russell Crowe: Das bereut der Star in seinem Leben am meisten

Russell Crowe (60) hat über die Fehler und Versäumnisse in seinem Leben gesprochen - von denen er manche bereut, aber nicht alle. Und für die Lektionen, die er dabei gelernt habe, sei er allemal dankbar, erklärte er im Gespräch mit 'GQ '.

Nachdenklicher Rückblick

Der Hollywoodstar ('Gladiator') begann seine Schauspielkarriere bereits als Kind, da seine Familie in der Filmbranche tätig war. Im Interview erklärte der gebürtige Neuseeländer, dass es durchaus Dinge gebe, die er bereue. "Ich staune über die Leute, die sagen 'Ich bereue nichts'. Wirklich? Keine einzige Sache, die du je getan hast, richtig? Du bist so verdammt perfekt. Ich habe eine Tonne an Reue." Er wird auch etwas konkreter: "Ein böses Wort, eine Überreaktion, eine versäumte Gelegenheit für eine Freundschaft - viele solche Dinge. Aber all diese Dinge muss man in Relation sehen, denn ich hab auch viele wirklich coole Sachen gemacht."

Russell Crowe wollte nicht schummeln

Der Schauspieler sieht in allem einen tieferen Sinn: "Die Dinge, die ich bereue, sind wie Medaillen. Sie beweisen, dass man in sich gehen und sich sagen kann 'Weißt du, neulich war ich ein verdammter Idiot, Kumpel. Tu dein Bestes, dass du nicht wieder so ein verdammter Idiot bist.'" Was seine glanzvolle Karriere anbelangt, bereue er lediglich eine Entscheidung, aber er wollte nicht verraten, um welches Projekt es sich handelte. "Es war ein Biopic über einen Musiker, den ich liebe. Ich hatte das Gefühl, da würde ich ein wenig schummeln, verstehst du. Es würde mich an einen Punkt meiner Karriere im musikalischen Bereich bringen, den ich nicht verdient hätte", sagte Russell Crowe nur, der dieser Rolle aber trotzdem noch eine kleine Träne nachzuweinen scheint.

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