Soyeon Schröder-Kim: Diese Leidenschaft teilt sie mit Gerhard Schröder

Soyeon Schröder-Kim ist seit 2018 die Ehefrau an der Seite von Altkanzler Gerhard Schröder. Nun hat sie in einem großen Interview mehr Details über ihr Beziehungsleben verraten.

Im Mai 2018 feierten Altkanzler Gerhard Schröder (74) und Soyeon Schröder-Kim (48) in ihrer Heimatstadt Seoul Hochzeit, im Oktober 2018 folgte eine zweite Zeremonie in Berlin mit zahlreichen prominenten Gästen aus Politik und Showbiz. Nun hat die Südkoreanerin der Zeitschrift "Gala" ein großes Interview über ihre Ehe gegeben. Mit dem Jawort hätten sich vor allem zwei Dinge verändert: "Mein Name hat sich verändert. Zudem kommt mein Mann jetzt häufiger mit nach Seoul", so die 48-Jährige.

Auch in ihrer Freizeit hätten sie eine gemeinsame Beschäftigung gefunden: "Wir gehen gemeinsam zum Golfen. Das ist sehr förderlich für unsere Beziehung. Wie ein langer Spaziergang mit Unterhaltung, nur eben mit einem Ball dabei. Das macht dann mehr Spaß. Mein Mann spielt erst seit einem Jahr Golf und zwar sehr ehrgeizig", erklärt Schröder-Kim.

Kunst, klassische Musik und Sport

Die beiden verbindet eine gemeinsam Liebe zu Kunst - und zu Sport. "Als ich meinem Mann meine kleine Sammlung in Seoul zeigte, staunte er nicht schlecht. Einiges davon hätte er auch gekauft, sagte er", erzählt die Dolmetscherin. Sie selbst lerne von ihrem Ehemann viel "in Sachen Fußball" dazu, Stadionbesuche gehören zu ihrem Alltag als Paar. "Etwas, was ich meinem Mann noch näherbringe, ist die klassische Musik, ein großer Teil meines Lebens. Mein Mann und ich gehen jetzt häufiger in Konzerte, zum Ballett oder in die Oper."

Ihre Verbindung zu Deutschland sei schon als Kind entstanden. "In meiner Familie gab es immer viel deutsche Musik, Beethoven, Schubert - und auch Literatur", so Schröder-Kim. 1995 sei sie für ihr Studium nach Magdeburg gezogen.

Zum ersten Mal habe sie Gerhard Schröder im Jahr 1997 wahrgenommen. Schröder war damals Ministerpräsident. "Ich war damals zurück in Südkorea an der Dolmetscherschule, wo wir viele Reden von deutschen Politikern übersetzten. Wir schauten deshalb auch deutsches Fernsehen. Deshalb kaufte ich mir für meine Wohnung eine zwei Meter große Satellitenschüssel. Ich verfolgte den Wahlkampf meines heutigen Ehemannes also im Fernsehen in Südkorea."