Ex-Minister von Fanmeile genervt

Ex-Minister von Fanmeile genervt
Ex-Minister von Fanmeile genervt

Der frühere Bundesgesundheitsminister Jens Spahn stört sich an der Fanmeile zur Europameisterschaft mitten in Berlin. „Es nervt die Leute. Und es macht die Stimmung nicht besser in einer Zeit, in der eh schon alle gereizt sind“, sagte der CDU-Politiker der Rheinischen Post. Die Fanzone erstreckt sich vom Brandenburger Tor über die Straße des 17. Juni bis zur Großen Querallee. (Public Viewing während der EM)

Fanmeile legt Regierungsviertel lahm

Die ansonsten viel befahrene Prachtstraße, die in unmittelbarer Nähe zum Regierungsviertel liegt, wurde eigens für die EM für drei Monate gesperrt und mit 24.000 Quadratmetern Kunstrasen bedeckt. Es kommt zu Staus, zu denen am Dienstag und Mittwoch weitere Vekehrseinschränkungen im Zuge der Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine hinzukamen. "Die Fanmeile gefährdet die Arbeitsfähigkeit des Parlaments", sagte Spahn.

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union im Bundestag hätte sich die Fanmeile an einem anderen Ort gewünscht. „Und im Übrigen bin ich der Meinung, dass Großveranstaltungen in Berlin auf dem Tempelhofer Feld stattfinden sollten“, sagte Spahn. Die Fanmeile wird am Mittwoch eröffnet, ehe dort am Freitag (21.00 Uhr im LIVETICKER) zehntausende Menschen den EM-Auftakt Deutschlands gegen Schottland verfolgen werden.