Bittere Verletzung für deutsche Nummer 1

Es ist eine bittere Nachricht - nicht nur für den polnischen Klub KS Kielce, sondern auch für die deutsche Handball-Nationalmannschaft!

Torwart Andreas Wolff hat sich am Rücken verletzt. Die bittere Diagnose laut Sport Bild: Bandscheibenvorfall.

Demnach soll die unumstrittene Nummer eins im Tor des DHB-Teams bereits Tage zuvor über Probleme im Nackenbereich geklagt und sich deshalb einem MRT unterzogen haben. Dieses habe zu der Diagnose geführt.

Wie der Klub am Donnerstag selbst mitteilte, wird Wolff voraussichtlich sechs Wochen lang ausfallen. „Andreas hat eine Auszeit genommen, weil er Probleme mit dem Rücken hat“, wird Kielces Co-Trainer Krzysztof Lijewski auf der Website des Klubs zitiert. Über die genaue Art der Verletzung wird keine Angabe gemacht.

DHB-Team: Fällt Wolff für die Heim-EM aus?

Damit wäre eine Teilnahme an der Heim-EM (vom 10. bis 28. Januar) nicht in Gefahr, aber die Vorbereitung darauf beeinträchtigt.

„Er hält sich aktuell im südwestdeutschen Raum auf, wo er behandelt wird und auch die Reha macht. Er soll konservativ behandelt werden, eine OP ist bis jetzt nicht geplant“, zitiert die Sport Bild Wolffs Medienberater Kevin Gerwin.

Müsste er doch operiert werden oder sich die Reha länger hinziehen, könnte der Keeper im schlimmsten Fall für die EM ausfallen, die am 10. Januar mit dem Spiel des DHB-Teams gegen die Schweiz eröffnet wird. Das nächste Länderspiel des Nationalteams steigt am 3. November gegen Ägypten.

KS Kielce soll Wolff ermöglicht haben, dass er in Deutschland behandelt wird. Beim Spiel seines Klubs am Mittwoch gegen Chrobry Glogow fehlte der Torwart bereits. Auch für die ersten Spiele in der Champions League wird Wolff sicher ausfallen.