Pikanter Vorwurf gegen US-Superstar

Pikanter Vorwurf gegen US-Superstar
Pikanter Vorwurf gegen US-Superstar

Die Niederländerin Femke Bol holte am Donnerstagabend bei der Leichtathletik-WM die Goldmedaille über 400 m Hürden - ihre größte Konkurrentin Sydney McLaughlin-Levrone fehlte.

Offizieller Grund für die Abwesenheit des US-Stars war eine „leichte Verletzung“. Aus Bols Lager kommt nun aber der pikante Anwurf: Olympiasiegerin McLaughlin-Levrone schwindele.

Leichtathletik-WM: Hat US-Star geschwindelt?

Laurent Meuwly, der Schweizer Trainer Bols, sagt der Zeitung Blick sagt: „Der Absagegrund (offiziell «eine leichte Verletzung», d. Red.) entspricht sicher nicht der Wahrheit. Entweder steht es schlimmer um sie, als sie zugibt. Oder es war ziemlich schlimm und sie konnte nicht richtig trainieren und hatte nun keine Chance.“

Der 48-Jährige fuhr fort: „Sie und ihr Trainerteam um Bobby Kersee haben viel zu viel vom Weltrekord gesprochen und merken nun: Es ist nicht so einfach.“ Der wegen seiner Vorgeschichte nicht unumstrittene Star-Coach Kersee war einst auch Trainer der früh verstorbenen Sprint-Queen Florence Griffith-Joyner und anderer Legenden.

Meuwly vermutet, dass er die Wahrheit verdrehe, weil er McLaughlin-Levrone vor einem Negativerlebnis auf dem Weg zu Olympia 2024 hätte schützen wollen: „Man trainiert jetzt schon in Richtung Paris, das ist in 12 Monaten.“

McLaughlin-Levrone gewann bei Olympia in Tokio zweimal Gold (400 m Hürden, 400-m-Staffel) und verblüffte in den vergangenen Jahren mit teils unglaublichen Zeiten: Bei der WM in Eugene im vergangenen Jahr siegte sie in der neuen Weltrekordzeit von 50,68 Sekunden. Bis kurz zuvor war nie eine Frau unter 52 Sekunden gekommen. Bols Siegerzeit in Budapest lag bei 51,70.