Rose: „Wissen, dass wir es können“

Trainer Marco Rose vom DFB-Pokalsieger RB Leipzig geht trotz des Supercup-Triumphs gegen Bayern München mit kühlem Kopf in die neue Bundesliga-Saison. „Wir können das schon ganz gut einordnen. Der positive Aspekt für uns ist, dass wir wissen, dass wir es können. Wir haben in München ein sehr gutes und diszipliniertes Spiel gemacht. Darauf wollen wir aufbauen“, sagte Rose am Freitag.

Nach dem 3:0-Erfolg bei den Bayern geht es am Samstag (15.30 Uhr) zum Liga-Auftakt zu Bayer Leverkusen. Es wird eine Standortbestimmung für die Leipziger, die mit Christopher Nkunku, Dominik Szoboszlai, Josko Gvardiol und Konrad Laimer wichtige Stützen verloren haben. „Fakt ist, dass wir in München gezeigt haben, dass es auch ohne die vier, fünf Spieler funktionieren kann. Jetzt wollen wir es konstant auf den Platz bringen“, sagte Rose.

„Ich glaube, mit Leverkusen ist zu rechnen“

In Leverkusen werde RB, so der Coach, "wieder gegen ein Top-Team abgefragt". Dabei lobte Rose den Konkurrenten um die Champions-League-Plätze, der sich mit Spielern wie Granit Xhaka oder Jonas Hofmann namhaft verstärkte: "Ich glaube, mit Leverkusen ist zu rechnen. Top-Verpflichtungen, Qualität, Erfahrung, trotzdem noch junge Spieler mit dabei. Eine ganz interessante Mannschaft und für uns eine große Herausforderung."

Eine direkte Kampfansage an Meister Bayern München vermied Rose derweil, wobei er dennoch ambitionierte Saisonziele formulierte: „Wir wollen natürlich im DFB-Pokal auf jeden Fall im Januar noch dabei sein, wir wollen in der Champions League im neuen Jahr noch dabei sein. Und wir wollen in der Bundesliga jeden schlagen.“