Schwedische Dominanz in Riad: Becker zieht den Hut

Becker ist begeistert von der schwedischen Performance (INA FASSBENDER)
Becker ist begeistert von der schwedischen Performance (INA FASSBENDER)

Das Weltcupfinale der Springreiter in Riad entwickelt sich zur Schweden-Show - und Bundestrainer Otto Becker zieht seinen Hut. "Wir haben heute wieder Topsport gesehen. Mit zwei Schweden, die das hier in den ersten zwei Tagen dominieren", sagte der ehemalige Weltklasse-Reiter nach dem zweiten Durchgang des Finals.

Titelverteidiger Henrik von Eckermann und sein schwedischer Landsmann Peder Fredricson lieferten sich einen spannenden Zweikampf. Wie schon zum Auftakt am Mittwoch setzte sich das Duo an die Spitze des Rankings, jeweils mit dem leicht besseren Ende für Weltmeister von Eckermann und seinen King Edward. Die beiden fegten zweimal mehrere Sekunden schneller durch den anspruchsvollen Parcours.

Becker gefällt das spannende Duell offenbar: "Das war vom Allerfeinsten, was die hier bieten. Gestern schon und heute auch." Am Donnerstag dominierten die beiden Schweden nach dem regulären Durchgang auch das Stechen der sieben fehlerlosen Paare. Marcus Ehning, als einziger Deutscher ohne Abwurf, wurde Siebter.

Vor dem großen Finale in zwei Umläufen am Samstag (14.45/17.35 Uhr MESZ) liegt Hans-Dieter Dreher im komplizierten Punktesystem als bester Deutscher auf Rang fünf, Ehning ist Elfter.

"Ich glaube, dass Marcus und Hansi noch in Reichweite sind, um noch ein paar Plätze gutzumachen", sagte Becker hoffnungsvoll, aber: "Die beiden Schweden reiten in einer anderen Liga, muss man sagen."