The Social Pulse: Fußballspielerin erzielt geniales Tor – per Einwurf

In den USA erzielte eine Fußballspielerin ein Aufsehen erregendes Tor – allerdings nicht mit dem Fuß, sondern mit den Händen.

Tore per Einwurf sind fast ein Ding der Unmöglichkeit. Wohlgemerkt: fast. (Symbolbild: Getty Images)
Tore per Einwurf sind fast ein Ding der Unmöglichkeit. Wohlgemerkt: fast. (Symbolbild: Getty Images)

Einwürfe in Kombination mit einem Handstützüberschlag kommen im Fußball schon mal vor. Weitaus seltener werden dabei Tore erzielt. Einer Spielerin in den USA, Zoey Mahoney, ist dieses Kunststück gelungen – auf spektakuläre Weise, selbstredend, aber auch mit ein wenig Glück.

Zu sehen ist das Tor von Zoey Mahoney hier:

Den Treffer jedenfalls wird Zoey Mahoney von der Fußballmannschaft der Drake University nie vergessen. Zumal es der erste ihrer Karriere war, aber auch weil er für so viel Aufmerksamkeit sorgte. "Es ist verrückt, zu sehen, wie das im Netz die Runde macht", sagte die Fußballerin dem US-Fernsehsender Local 5 News.

Viel Können und eine Portion Glück

Mahoney erzielte das spektakuläre Tor am Sonntag im Spiel gegen die Fußballmannschaft der University of Northern Iowa. Dabei nahm sie vor der Seitenlinie reichlich Anlauf, stützte sich dann mit den Händen auf den Ball, vollführte einen Körperüberschlag und warf den Ball schließlich Richtung Tor – und traf.

Dabei profitierte die frühere Gymnastin aber nicht nur von ihrem Können, auch etwas Glück war mit im Spiel. Normalerweise zählen Tore per Einwurf nicht, wenn kein weiterer Kontakt zwischen Einwurf und Tor stattfindet, der Treffer also quasi nahtlos mit den Händen erzielt wird. Da die Torhüterin der UNI den Ball aber berührt hatte, bevor er die Torlinie überquerte, war der Treffer regulär.

Gab es so ein Einwurftor auch in Deutschland schon mal?

Nicht ganz, aber so ähnlich, wie auf der Website der Bundesliga zu lesen ist. Beim Spiel zwischen Bayern München und Werder Bremen im Jahr 1982 erzielte Uwe Reinders für Bremen ebenfalls einen Treffer von der Einwurflinie aus. Auch hier zählte das Tor, weil Torwart Jean-Marie Pfaff vorher mit der Hand dran war - und das ausgerechnet bei seinem Pflichtspieldebüt für Bayern, das sein Team aufgrund des kuriosen Treffers mit 0:1 verlor. Der Unterschied zu Zoey Mahoney: Reinders sparte sich beim Einwurf den Körperüberschlag. Beeindruckend ist die Aktion dennoch, wie in dem Clip zu sehen ist:

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Ein weiteres Traumtor ist im Video zu sehen: