Staatsanwaltschaft in Peru fordert 30 Jahre Haft für Keiko Fujimori

Im Korruptionsprozess gegen die peruanische Rechtspopulistin Keiko Fujimori hat die Staatsanwaltschaft 30 Jahre und zehn Monate Haft gefordert. Dies teilte Staatsanwalt José Domingo Pérez mit. (Juan Carlos CISNEROS)
Im Korruptionsprozess gegen die peruanische Rechtspopulistin Keiko Fujimori hat die Staatsanwaltschaft 30 Jahre und zehn Monate Haft gefordert. Dies teilte Staatsanwalt José Domingo Pérez mit. (Juan Carlos CISNEROS)

Im Korruptionsprozess gegen die Rechtspopulistin Keiko Fujimori in Peru hat die Staatsanwaltschaft 30 Jahre und zehn Monate Haft gefordert. Dies teilte Staatsanwalt José Domingo Pérez am Dienstag mit. Fujimori, Tochter des peruanischen Ex-Präsidenten Alberto Fujimori, steht in der weitverzweigten Affäre um den brasilianischen Baukonzern Odebrecht unter Korruptionsverdacht und verbrachte bereits insgesamt 16 Monate in Untersuchungshaft.

Die 49-jährige Fujimori, die sich bereits drei Mal vergeblich um die Präsidentschaft des südamerikanischen Landes beworben hat, bestreitet die Anschuldigungen. Zu den 45 Mitangeklagten gehören auch ihr Ex-Ehemann Mark Vito Villanella und mehrere Funktionäre ihrer Partei Fuerza Popular.

Der Prozess hatte am 1. Juli begonnen und soll mehr als ein Jahr dauern. Auf der Zeugenliste stehen rund 1500 Namen.

lan/ju