The Social Pulse: Katie Price hat schon wieder Ärger mit Tierschützern
Die Britin Katie Price ist schon öfter in die Kritik geraten, weil sie schlecht mit ihren Haustieren umgeht. Ein neues Video rückt sie nun erneut in den Fokus von Tierschützern und erinnert an eine unheimliche Todesserie.
In Großbritannien ist Katie Price als Model, Reality-Sternchen und Ex-Frau von Sänger Peter André allgegenwärtig in der "Yellow Press". Doch aktuell ist sie aus negativem Anlass in den Schlagzeilen. In einem Video, dass die 45-Jährige auf ihrem TikTok-Account im Livestream postete, ist zu sehen, wie sie ihrem kleinen Hund Tank einen leichten Hieb versetzt. Der Schäferhund-Welpe will im Livestream mit ihr spielen, doch Price hat anscheinend keine Lust darauf und gibt ihm einen Klaps, um ihn von ihren Klamotten zu verscheuchen. Nachdem unter anderem die britische Boulevard-Zeitung "Sun" das Thema aufnahm, wächst die Empörung. Das hat vor allem mit Prices Geschichte mit Haustieren zu tun. Immer wieder kommen sie unter mysteriösen Umständen ums Leben. Und dennoch schafft sich das Model immer wieder neue Tiere an.
PETA verlangt Haustier-Verbot für Katie Price
Deswegen gab es bereits mehrfach Kritik von der Tierschutzorganisation PETA. Das neueste Video zeigt zwar keine schwere Misshandlung, dürfte aber dennoch neues Wasser auf den Mühlen derjenigen sein, die Katie Price für ungeeignet halten, ein Haustier zu halten und tiergerecht zu behandeln.
Und tatsächlich liest sich die Geschichte ihrer Haustiere wie eine Grusel-Story. Erst im Frühling hatte Price den Tod ihres Schäferhundes Blade auf Instagram betrauert.
So starben Katie Prices Haustiere
Blade war bereits das siebte Tier, das unter der Obhut des Reality-TV-Stars ums Leben kam, wie die "Sun" berichtete. Bereits 2017 war eines ihrer Pferde ausgebrochen und von einem fahrenden Auto erfasst worden. Nur drei Monate später wurde auch ihre Schäferhündin Queenie von einem Auto überfahren, nachdem sie durch ein offenes Tor von ihrem Grundstück gelaufen war. Price gab dafür einem Pizzalieferanten die Schuld. Im gleichen Jahr stirbt auch ihr Chamäleon Marvin plötzlich und unerwartet.
Als im Februar 2020 erneut eines ihrer Haustiere von einem Auto überfahren wird, meldet sich PETA zu Wort und verlangt, Price ihre Tiere wegzunehmen. Im Juli 2020 stirbt nach Schäferhund Sparkle auch noch die französische Bulldogge Rolo, als sich das Kindermädchen auf den Welpen setzt. Zuvor soll Price dem Tier Cannabisöl verabreicht haben.
Im November des letzten Jahres wird die Pomeranian-Hündin Sharon von einem Auto überfahren, auf der gleichen Straße stirbt ein halbes Jahr später auch Schäferhund Blade. Es ist innerhalb von sechs Jahren das siebte Haustier, das auf tragische Art und Weise ums Leben kommt.
Diss-Rap von Pikayzo
Vor diesem Hintergrund ist es vermutlich nicht erstaunlich, dass der rohe Umgang mit dem neuen Welpen nun bei Tierschützer*innen die Alarmglocken schrillen lässt.
Auch Rapper Pikayzo meldete sich zu den aktuellen Vorfällen zu Wort und teilte das Video auf seinem Instagram-Account. In einem Song wandte er sich direkt an Price und nimmt Bezug auf ihre verstorbenen Haustiere: "In den letzten Jahren sterben deine Tiere wie Fliegen." Und fragt sich: "Wie viele Tiere müssen noch durch so ein Monster sterben?"
In den Kommentaren sind Tierfreund*innen empört über die Vorwürfe und fordern, die örtlichen Behörden zu informieren, damit Price ihre Tiere weggenommen werden. Zudem verwenden einige User*innen nun den Hashtag #cancelkatieprice. Kurz zuvor hatte bereits ein ähnlicher Fall für Aufmerksamkeit gesorgt, als Markus von Anhalt unter dem Hashtag #cancelprinzmarkus zum Ziel von Tierschützer*innen wurde, nachdem er eine Schildkröte mit einem Fußball abgeschossen hatte. Mittlerweile prüft PETA eine Anzeige gegen den "Skandal-Prinzen".
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