Twitter-Foto von trauriger Oma bricht einem das Herz

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Sie hatte das schickste Kleid ausgesucht und sich für ihren großen Tag extra in Schale geschmissen. Magdalene Jourdan hatte sich so sehr auf ihre erste Kunstausstellung gefreut. Doch niemand kam.

Das Foto, das Lily Jourdan von ihrer Großmutter twitterte, ging um die Welt und rührt die Internet-Gemeinde zu Tränen. Es zeigt ihre traurige Oma, die am Boden zerstört darüber war, dass wirklich niemand zu ihrer ersten Vernissage in der “Thompson Public Library” erschienen ist. “Sie bezeichnete sich selbst als töricht”, schrieb die Enkelin unter das Bild und verwendete ein Emoji, das ein gebrochenes Herz zeigt.

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Dabei hatten sich laut Facebook ganze 537 Personen für das Event interessiert und sogar 69 haben angeblich daran teilgenommen. Doch sieht man auch, dass die Kunstausstellung schlecht beworben war und leider niemand eingeladen wurde. Bis auf Lilys Eltern, einen Onkel und zwei Nachbarn war die 89-Jährige allein. Lilys Schwester Jenean erzählte gegenüber “BuzzFeed News”, dass Magdalene Jourdan seit über 60 Jahren malt. In ihrer Vernissage waren 43 ihrer Werke ausgestellt. “Sie arbeitete die ganze Woche an den Bildunterschriften ihrer Gemälde”, so Jenean. “Sie putzte sich extra heraus und wartete aufgeregt seit Monaten darauf.”

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Die Reaktionen im Netz zeigen, dass die Internet-Gemeinde mit Magdalene Jourdan fühlt. Über 20.000 Mal wurde das Bild retweetet, die ältere Dame bekam tausende von Nachrichten. Auch Model und Tochter von Hollywood-Star Stephen Baldwin, Hailey Baldwin, twitterte: “Sag deiner Oma, dass ich ihre Kunst liebe.” Eine andere Userin schrieb: “Ich weine seit 20 Minuten wegen des Fotos von deiner Großmutter. Bitte sag ihr, dass ich sie liebe.” Eine andere meinte: “Bitte tut etwas, damit sie sich besser fühlt. Ich flenne”. Einige Twitter-User posteten sogar Fotos und Videos von sich mit Tränen in den Augen. “Es ist nicht fair”, schrie @maggiexhayhurst und weinte vor laufender Kamera.

Nun hat die “traurigste Oma des Internets” auf so viel Unterstützung reagiert. Ihre Enkelin veröffentlichte ein Video ihrer Großmama, in der sie sich zu Wort meldet. “Weine nicht, Mädchen! Aber ich bin froh, dass du geweint hast, weil ich fühle, dass ich deine Seele berührt habe”, so die einsame Künstlerin. “Wir sind jetzt Seelenverwandte. Ich fühle mich von dir verstanden und das macht mich glücklich.”

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