Vier Alben gleichzeitig in den Top-10: Taylor Swift stellt neuen Rekord auf

Taylor Swift ist ein besonderer Rekord gelungen. (Bild: 2023 Kevin Winter/Getty Images for TAS Rights Management)
Taylor Swift ist ein besonderer Rekord gelungen. (Bild: 2023 Kevin Winter/Getty Images for TAS Rights Management)

Taylor Swift ist derzeit in aller Munde. Mit der Neuveröffentlichung des Albums "Speak Now (Taylor's Version)" stellt der Popstar nun einen neuen Rekord auf.

Sie ist eine der beliebtesten Popsängerinnen der Welt: Taylor Swift begeistert nicht nur mit ihrer Tour derzeit die Massen. Durch die Neuveröffentlichung ihres Albums "Speak Now (Taylor's Version)" ist ihr nun sogar ein besonderer Rekord gelungen: Erstmals seit fast 60 Jahren ist ein lebender Musikstar mit vier Alben gleichzeitig in den Charts vertreten. Gleichzeitig ist Swift die erste Frau, der dieses Phänomen überhaupt gelang.

"Speak Now (Taylor's Version)" wurde am 7. Juli veröffentlicht und stieg in der darauffolgenden Woche sogleich auf Platz eins der Billboard 200 Charts ein. Mit "Midnights" (aktuell Platz fünf), "Lover" (Platz sieben) und "Folklore" (Platz zehn) befinden sich zeitgleich drei weitere Alben der 33-Jährigen in den Charts. Insgesamt betrachtet ist "Speak Now (Taylor's Version)" bereits das zwölfte Nummer-eins-Album der US-Amerikanerin.

Herb Alpert und Prince erreichten ähnliche Erfolge

Die Billboard 200 Charts wurden im August 1963 aus den bis dahin getrennten Mono- und Stereo-Albumcharts zu einer Gesamtliste zusammengefasst. Seither war es nur einem lebenden Künstler gelungen, vier Alben gleichzeitig in den Top 10 zu platzieren: Der US-amerikanische Trompeter Herb Alpert war am 2. April 1966 mit "Going Places" (Platz zwei), "Whiped Cream & Other Delights" (Platz drei), "South of the Border" (Platz neun) und "The Lonely Bull" (Platz zehn) vertreten.

Einen vergleichbaren Erfolg erzielte Prince: Dem US-amerikanischen Sänger gelang es allerdings erst nach seinem Tod im Mai 2016 vier Alben gleichzeitig in den Billboard 200 Charts zu platzieren. Es handelte sich um das Best-of-Album "The Very Best of Prince" aus dem Jahr 2001 (Platz zwei), um den "Purple Rain Soundtrack" mit The Revolution aus dem Jahr 1984 (Platz drei), um "The Hits/The B-Sides" aus dem Jahr 1993 (Platz vier), "Ultimate" aus dem Jahr 2006 (Platz sechs) und "1999" aus dem Jahr 1982 (Platz sieben).

Taylor Swift sorgt derweil für weitere Schlagzeilen: In Deutschland zeigten sich etliche Fans enttäuscht über ein missglücktes Pre-Sale-Verfahren. In den USA überraschte das Common-Sense-Institute, einem Bericht von "Business Insider" zufolge, mit einer Prognose, wonach die Taylor-Swift-Konzerte in Denver 140 Millionen Dollar Dollar für das Brutto-Inlands-Produkt des US-Staates generieren könnten: "Die gesamte Tournee von Taylor Swift in den USA könnte Verbraucherausgaben in Höhe von 4,6 Milliarden Dollar generieren, mehr als das BIP von 35 Ländern", teilte das Institut mit.