Wahlkampfteam von Donald Trump: Neue Mail in Russlandaffäre aufgetaucht

Dem Wahlkampfteam von Donald Trump könnte offenbar neuer Ärger in der sogenannten Russlandaffäre drohen: Wie "CNN" unter Berufung auf eigene Quellen berichtet, haben Ermittler des Kongresses eine weitere E-Mail entdeckt, die auf einen möglichen Kontakt zwischen dem Wahlkampfteam des jetzigen US-Präsidenten und der russischen Regierung hindeutet.

Konkret soll es in der E-Mail darum gehen, ein Treffen zwischen Mitgliedern von Trumps Wahlkampfteam mit niemand Geringerem als dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu organisieren. Angeblich wurde die E-Mail von Rick Dearborn, der unter Donald Trump mittlerweile Vize-Stabschef im Weißen Haus ist, an mehrere Mitglieder des Teams geschickt.

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Darin gehe es um eine Person, die einen Kontakt zu Putin herstellen wollte. Die Identität der Person sei nicht bekannt. Ebenso wenig wisse man, wie Rick Dearbon auf die E-Mail reagiert habe. Doch der Quelle zufolge scheint Dearborn Skepsis signalisiert zu haben, was das gewünschte Treffen anbelangt.

Das alles habe sich im Juni 2016 ereignet. Zu der Zeit, als sich Donald Trump jr., Jared Kushner und der damalige Wahlkampfleiter Paul Manafort im Trump Tower in New York mit Russen getroffen hatten, die ihnen belastendes Material über Donald Trumps Kontrahentin, Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton, angeboten haben sollen.

Details über die E-Mail sind bislang unklar. Doch sie würde laut dem Bericht dafür sprechen, dass Russland möglicherweise versucht hat, Hillary Clinton im Wahlkampf zu diskreditieren.

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