Mafia-Mord: Mann lebendig an Schwein verfüttert

Mafia-Mord: Mann lebendig an Schwein verfüttert

Italienische Polizisten, die im Mafia-Umfeld ermittelten, machten eine grausame Entdeckung: In Kalabrien wurde ein Verbrechen verübt, das man eigentlich nur aus Gangsterfilmen kennt: Ein Mann wurde bei lebendigem Leib an Schweine verfüttert.

Im Zuge von Ermittlungen im Mafia-Umfeld nahm die Polizei in der süditalienischen Region Kalabrien 20 Personen fest. Die Anti-Mafia-Einheit hatten Indizien für diverse Verbrechen wie Kokainschmuggel und Geldwäsche. Doch die Beamten mussten noch eine andere Entdeckung machen, deren Grausamkeit kaum zu übertreffen ist.

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Beim Abhören eines Telefonats kam ihnen folgende Geschichte zu Ohren: Einer der beiden Gesprächspartner brüstete sich damit, einen lebenden Menschen einem Schwein zum Fraß vorgeworfen zu haben. „Es war so befriedigend, ihn schreien zu hören“, zitiert die britische Zeitung „The Daily Telegraph“ aus dem Telefonat. Von dem Mann sei nichts übriggeblieben. Anschließende Untersuchungen ergaben, dass der Vorfall sich tatsächlich ereignet hatte. Nachdem das Opfer mit Metallstangen verprügelt worden war, wurde er an das hungrige Tier verfüttert.

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Der 24-jährige Gangster Francesco R., der den grausamen Mord anordnete, wurde mittlerweile festgenommen. Ihm werden mindestens zwei weitere Morde vorgeworfen. Die Motivation für die Taten bestand vermutlich in einem Racheakt: Seit Jahren herrscht zwischen den beiden rivalisierenden Clans eine blutige Fehde.

Anders als die Mafia auf Sizilien wird die Verbrecherorganisation in der Region Kalabrien ‘Ndrangheta genannt. Sie gilt als mächtigste Mafia-Organisation Europas, ihr Aktionsradius umfasst auch Russland, Australien sowie Nord- und Südamerika.