Baustelle in Mülheim: Anwohner an der Düsseldorfer Straße von Halteverboten genervt

Ein Schilderwald ärgert seit mehreren Wochen die Anlieger der Düsseldorfer Straße. Über fast die gesamte Länge gilt ein absolutes Halteverbot – allerdings nicht ständig zu jeder Zeit. „Mal ist das Parken ab Ende April von 9 bis 15 Uhr verboten, an anderer Stelle ab Anfang oder Mitte Mai in der Nacht – ich weiß gar nicht, was ich damit anfangen soll“, sagt Helmut Goldau, vor dessen Haus gleich vier solcher Schilder stehen. Er wisse zwar, dass die Stadtentwässerungsbetriebe StEB seit fast zwei Monaten einen Abwasserkanal sanieren lassen, doch die Beschilderung ist für ihn schleierhaft: „Oft sehe ich auch tagelang niemanden, der hier arbeitet.“ Ein Informationsblatt im Briefkasten über den weiteren Verlauf der Arbeiten, erschließe sich ihm auch nicht. Halteverbote verschwinden spätestens Ende Juni Die Steb reparieren ihre Abwasserleitungen in geschlossener Bauweise. „Sie werden dabei mit Spezialmaschinen von innen neu ausgekleidet“, erklärt Karl Elis, Sachgebietsleiter Sanierungsmaßnahmen. Das geschehe gerade auf der gesamten Länge der Düsseldorfer Straße zwischen dem Clevischen Ring und der Keupstraße. Dabei müsse man oft mit mehreren Fahrzeugen an die Einstiege kommen. Während die eine Kolonne die Reparaturarbeiten durchführe, sei die andere schon unterwegs, um Nacharbeiten zu erledigen. Elis: „Dabei kommt es an einigen Abschnitten leider zu Überschneidungen, wodurch der Schilderwald erklärt werden kann.“ Der sei unter anderem auch deshalb entstanden, weil das Amt für Straßen und Verkehrstechnik die Vorgabe machte, dass ein Verkehrschaos in diesem Bereich vermieden werden sollte. Der Grund ist, dass in unmittelbarer Nachbarschaft die Rheinenergie eine Fernwärmetrasse errichtet. Den Anwohnern kann Karl Elis allerdings ein baldiges Ende der Halteverbote versprechen: „Die Hauptarbeiten sind so gut wie abgeschlossen.“ Nach Pfingsten seien nur noch letzte Restarbeiten fällig und die Halteverbote werden bis spätestens Ende Juni verschwinden....Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta