Beatrice Egli erklärt "krassen Schritt" in Schöneberger-Podcast: "Viele hielten mich für fahrlässig"

Beatrice Egli trennte sich zuletzt von ihrem gesamten Team: "Es war sehr emotional, auch mit vielen Tränen." (Bild: 2022 Getty Images/Adam Berry)
Beatrice Egli trennte sich zuletzt von ihrem gesamten Team: "Es war sehr emotional, auch mit vielen Tränen." (Bild: 2022 Getty Images/Adam Berry)

"Ich liebe Beatrice Egli." Barbara Schöneberger freute sich riesig auf ihren Gast in der jüngsten Folge ihres Podcasts "Mit den Waffeln einer Frau". Darin erzählte Egli etwas, was ihre Schlager-Fans vielleicht nicht so witzig finden.

"Beatrice Egli ist wie ein Marzipantörtchen - so was von süüüß!" Barbara Schöneberger (49) trägt auch in der 245. Folge ihres Podcasts "Mit den Waffeln einer Frau" ihr Herz auf der Zunge. Und dieses schlägt für die Schweizer Schlager-Prinzessin (34). "Du siehst so appetitlich aus, dir möchte ich dauernd auf den Po hauen." Klingt komisch, aber Barbara empfindet das so. Letztes Jahr, so enthüllte Egli, gab es vielleicht auch einige, die ihr aus ernsterem Grund gerne den Hintern versohlt hätten.

"Letztes Jahr habe ich mein gesamtes Team ausgetauscht", schildert die DSDS-Siegerin von 2013. Komponisten, Produzenten, Band, musikalische Leitung, Plattenfirma - und sogar das Management. "Was für ein krasser Schritt", staunt Schöneberger, die sich nach eigenen Angaben, "gar nicht vorstellen könnte", ohne ihre Managerin klarzukommen. Auch für Beatrice Egli war es keine einfache Entscheidung. "Es war sehr emotional, auch mit vielen Tränen."

Barbara Schöneberger ist bekennender Fan von Beatrice Egli (Foto): "Ich liebe Beatrice. Sie ist wie ein Mazipantörtchen: so süüüüß!" (Bild: 2023 Getty Images/Thomas Lohnes)
Barbara Schöneberger ist bekennender Fan von Beatrice Egli (Foto): "Ich liebe Beatrice. Sie ist wie ein Mazipantörtchen: so süüüüß!" (Bild: 2023 Getty Images/Thomas Lohnes)

Radikale Erneuerung bei Beatrice Egli: "Es gab viele Tränen"

Bemerkenswert war beim Trennungsprozess, dass diesem offenbar keinerlei Unstimmigkeiten, kein Krach vorausging. Das habe diesen "schweren Prozess, die Erklärungen" nicht leichter gemacht, meint Egli im Podcast. "Wir haben uns verstanden, wir waren erfolgreich." Warum also dann die Generalsanierung im Umfeld? "Ich war schon dankbar, aber ich wollte was Neues entdecken. Nicht, weil das Alte schlecht war, sondern das Neue erstrebenswert." Sie habe auch aus ihrer Komfortzone herausgewollt. Nachdem das Album "Alles was du brauchst" 2021 ihr die erste Album-Nummer-eins bescherte, war alles erfolgreich, aber auch bequem geworden.

"Ich wollte das Kribbeln wiederhaben und auch mal dahin gehen, wo es sich ein bisschen unangenehm", weniger sicher und spannender anfühlte. "Ich wollte mich aus der Bequemlichkeit rauskicken." Das war nicht der pure Spaß. Egli verglich es mit dem Extrem-Sport House Running, den sie auch schon machte. "Mir kann keiner erzählen, dass diese Überwindung vor dem ersten Schritt die senkrechte Hauswand hinunter Spaß macht, der kommt erst später. Aber der erste Schritt ist die Hölle und voll schlimm." Die Radikalkur im Umfeld scheint sich gelohnt zu haben: Auch ihr neues Album "Balance" eroberte in Deutschland und der Schweiz den Chartsthron. Aber, so Egli, es war riskant. "Viele hielten mich für fahrlässig."

Egli liebäugelt mit Schauspielerei: "Ich hätte voll Lust drauf"

Wenn es mit dem Erfolg im Schlagerparadies wieder zu bequem werden sollte, müssen die Fans gewarnt sein. Egli wiederholt ihren Wunsch, sich mal als Schauspielerin zu versuchen. Ein bereits geplanter Einsatz in einem Rosamunde-Pilcher-Film scheiterte an ihren engen Terminplan. Aber in Zukunft? Warum nicht? "Alles hat seine Zeit", meint Egli, die auch als Botschafterin für den Schweizer Tourismusverband arbeitet. "Vielleicht mach' ich mal weniger Musik, oder vielleicht nur noch Schauspielerei." Jedenfalls, so bekräftigt sie: "Ich hätte so Lust drauf."

Sollte sie auch da erfolgreich sein, dürfte sich ein Problem verschärfen. Viele Fans bedeutet viele Autogrammanfragen. "Da bin ich schlecht." Sie versuche zwar immer, während Autofahrten Autogrammkarten zu signieren. Aber: "Ich schaffe zehn und dann nicke ich ein." Andererseits: Wenn sie mal dabei ist, arbeitet sie dann auch beim Autogrammschreiben hart: "Ich hatte schon mehrfach Sehnenscheidenentzündungen" - vom Signieren!

Beatrice Egli nimmt im Urlaub ab

Ein anderes Geheimnis wurde gelüftet, weil sich Schöneberger und Egli denselben Stylisten, Mats, teilen. Der ärgere sich manchmal, so Egli, weil sie - ziemlich atypisch - im Urlaub stets abnehme, wärehnd sie bei der Arbeit tendenziell zunehme. Wenn sie dann zurückkäme aus dem Urlaub, ärgere sich der Stylist, weil die Klamotten zu groß wären. "Das hättest du mir ja auch vorher sagen können, Beatrice." Schöneberger zum Thema: "Der Mats ist lieb. Der sagt immer zu mir 'Du siehst toll aus'. Aber ich merk ja am Reißverschluss, dass es anders ist."