"Bergdoktor" hinter Gittern? Darum hätte sich Hans Sigl als Student in den USA "fast eingenässt"
Mit "höchst illegalen" Methoden verdiente sich Hans Sigl als Student in den USA einst Geld dazu. Entsprechend nervös war der Schauspieler, als ihn Polizisten in New York aufhielten, wie der "Bergdoktor"-Star sich nun in einem Podcast erinnerte.
Als "Der Bergdoktor" machte sich Hans Sigl 2008 einen Namen und spielt sich bis heute als charmanter Landarzt in die Herzen der Zuschauerinnen und Zuschauer. Mit negativen Schlagzeilen oder gar Skandalen ist der 54-jährige Österreicher bis dato nicht aufgefallen. Doch nun packte er eine Geschichte aus, die eine gezückte "Knarre", Angst vor dem Gefängnis und "höchst illegale" Aktivitäten beinhaltet - doch der Reihe nach.
Im Podcast "90s90s" plauderte der Schauspieler im Gespräch mit dem ehemaligen GZSZ-Star Oliver Petszokat alias Oli.P (45) aus dem Nähkästchen und erinnerte sich im Rahmen des Themas "Studieren in den 90ern" an seine Zeit in den USA. Ein Reiseveranstalter habe ihn damals angeworben, Flyer an amerikanischen Bildungsinstituten aufzuhängen. So sei Sigl im Januar 1989 gemeinsam mit einem Freund für ein halbes Jahr in die USA gereist, um das Werbematerial dort "höchst illegal" an die Studierenden zu verteilen.
Hans Sigl befürchtete: "Wir kommen in den Knast, das war's jetzt"
In Manhattan sei es dann zu einem Zwischenfall gekommen. In dem am dichtesten bevölkerten Bezirk von New York City seien die beiden Studenten laut Sigl in typisch amerikanischer Manier von den Cops angehalten worden. Der Grund: ein Fahrfehler. Die Polizisten hätten den damals 19-jährigen Hans Sigl und seinen Begleiter mit vorgehaltener "Knarre" aussteigen lassen.
Er erinnerte sich, dass er die Hände auf das Autodach legen musste. "Ich hab' mich fast eingenässt", gestand der heute 54-Jährige im Podcast. Schließlich lagen im Kofferraum des Fahrzeugs ja immer noch Kartons voll mit den Plakaten, für deren Anbringung die jungen Männer keine Genehmigung hatten. Sigl habe sich gedacht: "Wir kommen jetzt in den Knast, das war's jetzt."
Was die jungen Männer aber nicht ahnten: Die Beamten stellten sich als große Österreich-Fans heraus. Im Zuge der Ausweiskontrolle habe einer der Polizisten amüsiert kommentiert: "These are Austrians! I can't believe it! Eins, zwei, drei, vier, ich kann Deutsch." Das sei der Grund gewesen, warum Sigl und sein Kumpel weiterfahren durften - und das, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Die Polizisten ließen sie mit folgenden Worten laufen: "Go on. Have a good day!".