Das ändert sich im Mai 2024

Tanken, Rente, Bahn und mehr

Der Mai bringt viele Feiertage und neue Regeln für Verbraucher. (Bild: Getty Images)
Der Mai bringt viele Feiertage und neue Regeln für Verbraucher. (Bild: Getty Images)

Der bevorstehende Monat Mai hat neue Regelungen im Gepäck. Alles Wichtige gibt es hier im Überblick.

Alles neu macht der Mai, heißt es im Volksmund. Wie jeder Monat hat auch dieser einige Neuerungen für Verbraucher im Gepäck.

Und die beste Nachricht gibt es gleich vorweg: Der Mai 2024 ist ein Monat voller Feiertage. Los geht es mit dem Tag der Arbeit am Mittwoch, den 1. Mai. Schon am Donnerstag den 9.5. steht mit Christi Himmelfahrt der nächste freie Tag an. Eineinhalb Wochen später dürfen sich die meisten Arbeitnehmer am 20.5. auf einen freien Pfingstmontag freuen und am Donnerstag, den 30.5., gibt es in den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland mit Fronleichnam einen weiteren Feiertag.

Im Mai kann es sich also lohnen, Brückentage zu nehmen und sich damit ein paar freie Tage extra zu sichern.

Flüge werden teurer

Ab dem 1. Mai erhöhen sich die Preise für Flüge von Deutschland aus. Grund: Die Luftverkehrssteuer steigt um rund 20 Prozent. Für Airlines sind dann Mehrkosten pro Fluggast zwischen 15,53 Euro und 70,83 Euro fällig, die auf die Ticketpreise aufgeschlagen werden dürfen.

Neuer Kraftstoff an Tankstellen

Ab dem Frühjahr soll ein neuer, umweltfreundlicherer Bio-Diesel-Kraftstoff an Tankstellen eingeführt werden. Die ersten Tankstellen werden die neue Variante voraussichtlich ab Mai anbieten. Ein genaues Datum ist bisher nicht bekannt.

KI-Warnhinweise bei Facebook

Meta, der Konzern hinter Facebook, hat von KI erzeugte Inhalte, die Nutzer in die Irre führen könnten, in der Vergangenheit meist gelöscht. Ab Mai soll sich das ändern. Dann will Meta mehr KI-Inhalte auf Facebook belassen, aber mit entsprechenden Warnhinweisen versehen.

Mehr Infos beim Neuwagenkauf

Ab Mai sind Händler von Neuwagen verpflichtet, spezielle Angaben zu Verbrauch und Emissionen der Fahrzeuge zu machen. Dafür wird es Labels geben, die sowohl bei Online-Angeboten als auch direkt am Fahrzeug zu finden sein müssen.

Auch die Methodik der CO2-Farbskala ändert sich. Ein Pkw wird wie bisher von A (grün) bis G (rot) eingeteilt, aber das Gewicht spielt keine Rolle mehr. Zudem müssen die möglichen CO2-Kosten über zehn Jahre müssen ausgewiesen werden.

Deutsche Bahn stellt App ein

Am 2. Mai stellt die Deutsche Bahn die Smartphone-App DB Streckenagent ein, mit der man sich auch über Störungen im Streckennetz informieren konnte. Diese Funktion gibt es dann künftig in der App DB Navigator, mit der sich unter anderem auch Verbindungen suchen und Tickets buchen lassen.

Der Mindestlohn in der Pflege wird ab Mai steigen (Symbolbild: Getty Images)
Der Mindestlohn in der Pflege wird ab Mai steigen (Symbolbild: Getty Images)

Mindestlohn in der Pflege steigt

Zum 1. Mai steigt der Mindestlohn in der Pflege. Ungelernte Kräfte bekommen künftig mindestens 15,50 Euro pro Stunde statt wie zuvor 14,15 Euro. Für qualifizierte Pflegehilfskräfte steigt der Mindestlohn von 15,25 Euro auf 16,50 Euro und für Pflegefachkräfte von 18,25 Euro auf 19,50 Euro pro Stunde.

Wer ab Mai in Rente kann

Alle, die zwischen dem 2. April 1958 und dem 1. Mai 1958 geboren wurden, können ab Mai regulär in Rente gehen. Langjährig Versicherte die vom 2. April 1961 bis einschließlich 1. Mai 1961 geboren wurden können mit 12,6 Prozent Abschlag in Altersrente gehen. Schwerbehinderte Personen, die in der Zeit vom 2. August 1962 bis einschließlich 1. September 1962 geboren wurden, können ab Mai 2024 mit 10,8 Prozent Abschlag in Rente gehen.

Neue Bußgeldregelung zwischen Deutschland und der Schweiz

Wer in der Schweiz ab 1. Mai Knöllchen kassiert, wird dafür in Deutschland zur Kasse gebeten. Umgekehrt gilt das auch für Schweizer Verkehrssünder in Deutschland. Die neue Regelung greift, wenn das Bußgeld 70 Euro oder 80 Schweizer Franken übersteigt.

Auch das ändert sich 2024: