Eduardus-Krankenhaus in Köln: Neues Parkhaus soll künftig umliegende Straßen entlasten

Es soll „modernsten Park-Komfort für Patienten und Mitarbeiter“ bieten.

Es soll „modernsten Park-Komfort für Patienten und Mitarbeiter“ bieten. Die Arbeiten an dem neuen Parkhaus für das Eduardus-Krankenhaus an der Custodisstraße in Deutz haben kürzlich begonnen, der Bauantrag dafür wurde Ende vergangenen Jahres bewilligt – jetzt ist der ehemalige Parkplatz der Klinik bereits mit Bauzäunen versehen. Darauf wird das neue Gebäude entstehen. „Das Parkhaus bietet 125 Stellplätze auf drei Stockwerken“, sagt der Krankenhaus-Geschäftsführer Holger Grießbach dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Er führt für das etwa 2,5 Millionen Euro teure Projekt die Notwendigkeit an, eine adäquate Infrastruktur für die wachsende Anzahl an Patienten zur Verfügung zu stellen. Im September 2017 sollen die ersten Autos in dem dann fertiggestellten Komplex stehen. Die Höhe des Baus ist an der durchschnittlichen Höhe der umliegenden Wohnblocks ausgerichtet, drei Stockwerke über der Erde und ein halbes Stockwerk unterirdisch. Damit entstehen im sogenannten Split-Level-Verfahren sieben Parkebenen mit Stellplätzen von je 2,50 Meter Breite. „Patienten und Mitarbeiter werden in Zukunft bequem, sicher und zeitsparend das Eduardus-Krankenhaus erreichen können“, teilt Grießbach weiter mit. „Wir gehen davon aus, dass die ärztlichen und pflegerischen Leistungen unseres Hauses jedes Jahr steigende Patientenzahlen generieren werden“, ergänzt Rolf Ermshaus, Projektleiter des Baus am Eduardus-Krankenhaus. Knapp 9500 Patienten Auch darum sei das neue Gebäude ein zukunftsweisendes Projekt. Den Bauantrag hatte das Krankenhaus bereits im Jahr 2010 gestellt, damals zählte das Krankenhaus rund 7600 stationäre Patienten. „Im Jahr 2016 waren es bereits knapp 9500, hinzu kommt eine Erweiterung des Personals“, sagt Grießbach. Während der bis September angesetzten Bauzeit bittet die Geschäftsführung der Klinik um Verständnis für die entstehenden Einschränkungen, da in dem Wohngebiet kein Ersatzparkplatz zur Verfügung gestellt werden könne. Die Krankenhaus-Leitung weist aber zugleich darauf hin, dass die Möglichkeiten der Zu- und Abfahrt für Patienten, Besucher und Mitarbeiter auch während der Bauzeit bestehen bleiben. „Auf dem alten Parkplatz wird zwar gebaut, Patienten können sich jedoch nach wie vor am Haupteingang absetzen lassen“, so Ermshaus weiter. Angehörige würden in den umliegenden Straßen gegen eine Gebühr Parkplätze finden, versichert er. Geschäftsführer Holger Grießbach zufolge habe das Krankenhaus zudem einen Shuttle-Service für das Personal zu Gummersbacher Straße eingerichtet, um den übergangsweise erwarteten Stellplatzmangel zusätzlich abzumildern. Damit Besucher und Patienten auch im künftigen Parkhaus und nicht in den umliegenden Straßen ihre Fahrzeuge abstellen, gibt es darüber hinaus eine Absprache mit der Stadt: „Wir haben uns darauf verständigt, dass die Kosten für die auf dem Gelände verfügbaren Parkplätze geringer sein werden, als auf den öffentlichen Stellflächen“, so Grießbach. Und auch den Klinik-Nachbarn gegenüber macht der Geschäftsführer des Eduardus-Krankenhauses Zugeständnisse. Er sagt: „Wenn der ein oder andere Anwohner sein Auto in den wenig frequentierten Abend- oder Nachtstunden dort abstellt, wird das wohl auch keine Probleme machen.“...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta