Kölner Schauspieler : Georg Kruse stellt seinen ersten Roman vor

Der Autor ist mit dem Buch jetzt auf Lesetour.

Unerklärliche Dinge sind im Glockenstuhl des Kölner Doms passiert. Die mächtige Petersglocke klingt nicht mehr, weil sich der tonnenschwere Klöppel in Einzelteile aufgelöst hat – ausgerechnet am Dreikönigstag. Das Domkapitel, ein Polizeikommissar, eine Journalistin und ein Historiker wollen in Erfahrung bringen, wie es passieren konnte, dass sich Dutzende gleich geformter Teile kreisförmig in das Holz des Glockenstuhles bohren konnten – und vor allem: Welche Macht steckt dahinter? Viel Fantasie steckt im Roman mit dem Titel Seelenkämpfer, an dem der Kölner Georg Kruse drei Jahre lang gearbeitet hat. Es ist eine düstere Geschichte um Mächte, die sich psychisch labile Opfer aussuchen, um so ihren Einfluss auszuweiten. Die aus mehreren Handlungsfäden und Perspektiven zusammengesetzte Geschichte füllt mehr als 300 Seiten. Drei Jahre hatte Kruse dafür nach einem Verlag gesucht – dann stemmte er schließlich die Herausgabe als Buch mit Hilfe einer Lektorin und eines Druckkosten-Zuschuss-Verlages. Jetzt ist der Autor, der sein Erstlingswerk unter dem Pseudonym Rupert von Cölln veröffentlichte, auf Lesetour. „Ich komme auch gern in private Wohnzimmer und lese dann vor zehn Leuten“, sagt Georg Kruse, der aber auch Kneipensäle, wie zuletzt im Bickendorfer „Haus Thomas“ für seine Lesungen nutzt. Unterhaltsame Abende sind garantiert, denn Kruse ist außerdem gelernter Schauspieler. (Rös)...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta