Gräfe teilt gegen UEFA aus
Manuel Gräfe hat erneut Schiedsrichter-Kritik geübt und sich zu den Leistungen der Unparteiischen bei der laufenden Europameisterschaft geäußert. Dabei kritisiert der Ex-Referee, dass die UEFA ihr eigenes Ziel bereits jetzt verpasst hat.
Hintergrund: Nach 17-VAR-Interventionen bei der vorausgegangen EM 2021 hatte sich die UEFA um Schiedsrichter-Boss Roberto Rosetti vorgenommen, beim diesjährigen Turnier mit weniger Eingriffen auszukommen.
Gräfe kritisiert: „Zeit der großen Schiedsrichter zu Ende“
„Mit 20 jetzt klar gescheitert!“, polterte Gräfe auf X. Er räumte aber auch ein: „Rosetti muss mit dem auskommen, was ihm nach den Jahren der Fehlentwicklung (national und international) übrig geblieben ist.“
#EURO2024 Anspruch von Rosetti vor dem Turnier war unter 17 VAR Interventionen von 2021 zu bleiben:
Mit 20 jetzt klar gescheitert!
Aber Rosetti muss mit dem auskommen,was ihm nach den Jahren der Fehlentwicklung (nat+int.) übrig geblieben ist-Zeit der großen SR geht/ist zu Ende..— Manuel Gräfe (@graefe_manuel) June 28, 2024
„Die Zeit der großen Schiedsrichter ist zu Ende“, fügte Gräfe, der 2021 seine Karriere aus Altersgründe beenden musste, an: „Die Goldene Generation war Collina, Merk, Frisk, Meier. Es gab danach immer noch etlichen - nun immer weniger.“
Der Ex-Schiedsrichter sah es durchaus kritisch, dass Rosetti in der Zwischenbilanz aus Sicht der Schiedsrichter „alle gezeigten Szenen, egal ob Abseits, Hand, Foul, Elfmeter Gelbe/Rote Karten, sowie alle 20 VAR-Interventionen“ unterstütze.
Fehler seien in der Analyse nicht aufgezeigt worden, bei Nachfragen käme als Antwort nur, das sei „kontrovers“ oder eine andere Sicht der Dinge „möglich“.