"Handelsblatt": Investmentfonds EQT verhandelt über Einstieg bei Flix

Der schwedische Investmentfonds EQT verhandelt laut einem Bericht des "Handelsblatt" mit dem Flixbus-Konzern Flix über einen Einstieg. Es gehe um einen Anteil von 30 Prozent, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Finanzkreise. (THOMAS SAMSON)
Der schwedische Investmentfonds EQT verhandelt laut einem Bericht des "Handelsblatt" mit dem Flixbus-Konzern Flix über einen Einstieg. Es gehe um einen Anteil von 30 Prozent, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Finanzkreise. (THOMAS SAMSON)

Der schwedische Investmentfonds EQT verhandelt laut einem Bericht des "Handelsblatt" mit dem Münchner Verkehrsunternehmen Flix über einen Einstieg. Es gehe um einen Anteil von 30 Prozent, berichtete die Zeitung am Donnerstag unter Berufung auf Finanzkreise. Die Gespräche seien in einem frühen Stadium und könnten noch scheitern.

Eine Flix-Sprecherin sagte dem "Handelsblatt", Marktgerüchte kommentiere das Unternehmen nicht. Auch EQT wollte sich auf Anfrage der Zeitung nicht äußern.

Flix, 2012 gegründet, bietet Reisen per Fernbus und Fernzug an und ist mittlerweile in vielen Ländern Europas, in der Türkei, den USA, Südamerika und Indien aktiv. Der Umsatz im vergangenen Jahr betrug nach Unternehmensangaben mehr als zwei Milliarden Euro.

Seit Monaten gilt Flix laut "Handelsblatt" als einer der aussichtsreichsten Kandidaten für einen Börsengang. Allerdings ist das Umfeld für Aktienemissionen derzeit nicht sehr attraktiv. Deshalb suche die Führung des Unternehmens nach Alternativen, berichtete die Zeitung. Bei einem Einstieg von EQT werde Flix wohl mit rund 3,2 Milliarden Euro bewertet.

Eigentümer des Unternehmens ist eine Investorengruppe. In den Verhandlungen mit EQT werde diskutiert, ob die Schweden Anteile bestehender Investoren übernehmen, berichtete das "Handelsblatt". Auch eine Kapitalerhöhung sei im Gespräch, also etwa die Ausgabe neuer Aktien.

ilo/hcy