Hockey Pro League: Niederlagen für DHB-Teams

Hockey Pro League: Niederlagen für DHB-Teams
Hockey Pro League: Niederlagen für DHB-Teams

Zwei Spiele, zwei Niederlagen: Die Teams des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) haben beim Pro-League-Turnier in London einen trüben Mittwoch erlebt. Zum Abschluss der Olympia-Vorbereitungsmaßnahme verloren zunächst die Männer ihre Partie gegen die Spanier, die auch in Paris als Gruppengegner warten, mit 2:4 und bleiben im Tabellenmittelfeld. Wenig später kassierten die Frauen beim 1:3 gegen ihren Olympia-Vorrundengegner China ihre zweite Niederlage.

Die erste Führung der Chinesinnen durch Ying Zhang (27.) hielt genau zehn Spielminuten, ehe Lilly Stoffelsma für die "Danas" ausglich. Auf den Treffer von Yi Chen (42.) fand Deutschland dann jedoch keine Antwort mehr, Ying Zhang (60./Penalty) setzte den Schlusspunkt. Dennoch haben weiter nur die ungeschlagenen Niederländerinnen weniger Partien verloren als das Team von Bundestrainer Valentin Altenburg.

"Wir haben nach sehr intensiven Tagen in London nicht mehr die Lauf- und Zweikampfstärke an den Tag legen können, die es gebraucht hätte, um häufiger unser Spiel durchzusetzen", sagte Altenburg.

Dem Weltmeisterteam von Männer-Bundestrainer Andre Henning missglückte gegen Spanien die Revanche für die 0:3-Niederlage eine Woche zuvor. Schon zum vierten Mal in Folge hatte die DHB-Auswahl gegen die Mannschaft von der iberischen Halbinsel das Nachsehen.

"Ich will nichts beschönigen. Das war kein schöner Auftritt", sagte Henning nach der Partie. Es sei "zwar insgesamt ein Duell auf Augenhöhe" gewesen, "aber wir leisten uns selbstzerstörerische Fehler, die zu geschenkten Gegentoren führen", so der Bundestrainer.

Marc Miralles (9.) brachte Spanien nach einer Strafecke früh in Führung. Dem eingebürgerten früheren argentinischen Nationalspieler Gonzalo Peillat (19.) gelang, ebenfalls nach Strafecke, der Ausgleich. Dank Doppelpacker Marc Reyne (28., 48.) und Alvaro Iglesias (40.) zog Spanien dann aber davon, der Treffer von Raphael Hartkopf (58.) war nur noch Ergebniskosmetik.

Nächster Halt ist für die DHB-Teams nun Utrecht, wo beide zunächst auf Gastgeber Niederlande treffen: die Frauen am 22. Juni, die Männer am folgenden Tag.