"Impfen macht frei": Geldstrafe für Mann in Köln wegen Volksverhetzung

Weil er im Internet ein Bild mit dem Spruch "Impfen macht frei" verbreitete, ist ein 64-Jähriger vom Landgericht Köln zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Er soll laut einer Gerichtssprecherin wegen Volksverhetzung 4000 Euro zahlen. (Ina Fassbender)
Weil er im Internet ein Bild mit dem Spruch "Impfen macht frei" verbreitete, ist ein 64-Jähriger vom Landgericht Köln zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Er soll laut einer Gerichtssprecherin wegen Volksverhetzung 4000 Euro zahlen. (Ina Fassbender)

Weil er im Internet ein Bild mit dem Spruch "Impfen macht frei" verbreitete, ist ein 64-Jähriger vom Landgericht Köln zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Der Angeklagte wurde wegen Volksverhetzung zur Zahlung von 4000 Euro verurteilt, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag mitteilte.

Laut Anklage der Staatsanwaltschaft soll der Mann im April 2020 in den sozialen Medien ein karikaturhaftes Bild verbreitet haben, auf dem die Darstellung eines Tors von einem Konzentrationslager zu sehen war. Darüber prangte der Schriftzug "Impfen macht frei", der sich an die berüchtigte Aufschrift "Arbeit macht frei" am Eingangstor des Konzentrationslagers Auschwitz anlehnt.

Im Hintergrund des Bilds seien Darstellungen des Microsoft-Gründers Bill Gates und eines Chinesen zu sehen gewesen. Untertitelt war das Bild demnach mit den Worten "Die Pointe des Coranawitzes". Das Urteil fiel bereits am Mittwoch.

tbh/cfm