Gefährlicher Vorfall in Hagen: Auto rast mit Tempo hundert an Fußballfans vorbei

Mit geschätzten hundert Stundenkilometern ist ein 21-jähriger Autofahrer am Hauptbahnhof in Hagen laut Polizei knapp an feiernden Fans der italienischen Fußballnationalmannschaft vorbeigerast. Etwa 300 Anhänger feierten dort friedlich auf der Straße. (FRANCK FIFE)
Mit geschätzten hundert Stundenkilometern ist ein 21-jähriger Autofahrer am Hauptbahnhof in Hagen laut Polizei knapp an feiernden Fans der italienischen Fußballnationalmannschaft vorbeigerast. Etwa 300 Anhänger feierten dort friedlich auf der Straße. (FRANCK FIFE)

Mit geschätzten hundert Stundenkilometern ist ein 21-jähriger Autofahrer im nordrhein-westfälischen Hagen nach Angaben der Polizei knapp an feiernden Fans der italienischen Fußballnationalmannschaft vorbeigerast. Wie die Beamten in der Stadt am Montag mitteilten, scherte der Mann mit seinem Wagen wegen eines Autokorsos mit eingeschaltetem Warnblinklicht auf einen Fahrradstreifen aus und fuhr "sehr dicht" an den Menschen vorbei. Unter diesen seien auch Kinder gewesen.

Laut Polizei ereignete sich der Vorfall am Samstagabend nach dem Spiel der italienischen Nationalelf bei der Fußballeuropameisterschaft. Demnach hatten sich etwa 300 italienische Fans friedlich am Hagener Hauptbahnhof versammelt, wobei sie nah am Straßenrand und teils auch auf der Fahrbahn standen. Polizisten beobachteten das Manöver des 21-Jährigen und hielten ihn kurz darauf an.

Sein Auto und sein Führerschein wurden beschlagnahmt. Wie die Beamten weiter mitteilten, befanden sich im Auto des jungen Manns noch dessen Ehefrau und weitere Familienangehörige. Der Fahrer zeigte sich demnach uneinsichtig. Gegenüber einer Polizistin habe er etwa den Satz "Du bist nur neidisch, weil Du dir so ein Auto nie leisten kannst" geäußert.

bro/cfm