Kevin Costner und Mahershala Ali: Diese Serienstars sind absolute Spitzenverdiener

Die Zeit der unbegrenzten Möglichkeiten finanzieller Hinsicht sind für die Streamingdienste vorbei. Die erste Reihe verdient jedoch immer noch irre Gehälter, wie eine Auflistung von "Variety" beweist. Vor allem bei Apple TV+ scheint man nicht geizig zu sein.

Mit 1,3 Millionen Dollar pro Folge
Mit 1,3 Millionen Dollar pro Folge "Yellowstone" ist Kevin Costner Spitzenverdiener im Streaming-Business. (Bild: Tommaso Boddi/Getty Images)

Früher waren Gehälter von einer Million Dollar oder mehr pro Folge absolute Ausnahmen. Höchstens Schauspielerinnen und Schauspieler in lang laufenden Comedy-Megahits wie "Friends" oder "The Big Bang Theory" kamen auf solche Summen. Nun hat das Branchenblatt "Variety" die TV- und Streaming-Topverdiener veröffentlicht und es wird deutlich, dass die Kluft zwischen der ersten und zweiten Schauspielreihe immer größer wird.

Die beiden absoluten Spitzenverdiener heißen Mahershala Ali und Kevin Costner. Während ersterer für "The Pilot" (Onyx Collective) die sagenhafte Summe von 1,3 Millionen US-Dollar pro Folge erhielt, bekam Costner die gleiche Summe für "Yellowstone" (Paramount Network) . Auf dem dritten Platz befindet sich Elisabeth Moss, die für die Serie "Shining Girls" auf Apple TV+ 1,1 Millionen Dollar pro Episode verdiente.

In der Serie
In der Serie "Yellowstone" spielt Kevin Costner den Farmer John Dutton, der die größte noch existierende Rinderfarm in den USA besitzt. (Bild: Paramount Network / Viacom International)

Auch auf den folgenden Plätzen - die Schauspielerinnen und Schauspieler knackten allesamt die Eine-Million-Dollar-Marke - befinden sich allerhand klangvolle Namen: Michael Keaton wurde für die Hulu-Serie "Dopesick" ebenso fürstlich entlohnt wie Harrison Ford und Helen Mirren für die kommende Serie "1923" bei Paramount+. Auch Will Ferrell und Paul Rudd erhielten für jede Episode "The Shrink Next Door" (Apple TV+) eine Million Dollar. Den exklusiven Club komplettieren Jason Sudeikis für "Ted Lasso" (Apple TV+) sowie Sylvester Stallone für "Tulsa King" (Paramount+).

Insider: "Es hat ein wenig gelitten"

Dass erfolgreiche Serien nicht automatisch bedeuten, im Gehaltsgefüge ganz oben mitzuspielen beweisen die Beispiele von David Harbour und Winona Ryder: Die vierte Staffel des Netflix-Hits "Stranger Things" war die zweiterfolgreichste des Streamingdienstes überhaupt, mit 450.000 Dollar pro Folge gehörten beide Darsteller zwar zu den Spitzenverdienern, sind jedoch von den bestbezahlten Schauspielerinnen und Schauspielern ein gutes Stück entfernt.

Auch Mahershala Ali kassiert 1,3 Millionen US-Dollar pro Episode für seine Rolle in
Auch Mahershala Ali kassiert 1,3 Millionen US-Dollar pro Episode für seine Rolle in "The Pilot". (Bild: Michael Loccisano / Getty Images for Deadline)

Auf dem Höhepunkt des Streaming-Booms vor einigen Jahren haben auch Akteurinnen und Akteure aus der zweiten Reihe mehr verdient, inzwischen wollen Unternehmen wie Netflix die Gehälter lieber begrenzen. "Es hat ein wenig gelitten", sagte ein Insider gegenüber "Variety": "Es gibt eine viel tiefere und steilere Skala zwischen Nummer eins oder zwei auf dem Abrufzettel und drei, vier und fünf. Ich denke, das hat viel mit der Übersättigung der Gehälter in den Shows zu tun. Ich glaube, viele Sender haben gemerkt, dass man einen großen Star bezahlen kann, aber nicht sieben davon."

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