Kommunikation zwischen Gehirn und Computer - Elon Musk erzielt mit Neuralink Fortschritte bei seinem Gehirnchip

Tesla-Gründer Elon Musk beherrscht ein ganzes Firmenimperium. Dazu gehört Neuralink. Der Konzern meldet nun Erfolge bei seinen Gehirnchip-Implantaten.

Neuralink mit Sitz in der kalifornischen Metropole San Francisco hat gute Neuigkeiten: Die ins Gewebe eines Patienten implantierten Drähte hätten an Stabilität gewonnen, berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Firmenmitteilungen.

Neuralink entwickelt seine Technik an einem gelähmten Patienten

Derzeit sei Noland Arbaugh einziger Teilnehmer der Testreihe. Der Patient ist laut „Handelsblatt“ seit einem Tauchunfall im Jahr 2016 gelähmt. Laut dem Bericht hatten sich im Mai einige Drähte aus ihrer Position gelöst. Neurolink will die Probleme nunmehr aber behoben haben.

Das Neurolink-Implantat ermöglicht gelähmten Patienten, digitale Geräte mit ihren Gedanken zu steuern. Die US-Arzneimittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) hatte die Neuralink-Eingriffe an Menschen im Jahr 2023 erstmals erlaubt.

Neuralink will direkte Kommunikation zwischen Gehirn und Computer ermöglichen

Neuralink betont auf seiner Website, die „Grenzen menschlicher Fähigkeiten neu definieren“ zu wollen („redefining the boundaries of human capabilities“). Als Firmenziel definieren die Macher um Tesla-CEO Elon Musk: Behinderten Menschen mittels einer Gehirnschnittstelle zu helfen, ihre Autonomie wiederherzustellen.

Dazu entwickelt Neuralink ein Gerät, das die Kommunikation zwischen einem menschlichen Gehirn und Computern ermöglichen soll. Musk gründete Neuralink mit weiteren Investoren im Jahr 2016.