"Leichtes Unbehagen": Was Russell Crowe von der 'Gladiator'-Fortsetzung hält

"Leichtes Unbehagen": Was Russell Crowe von der 'Gladiator'-Fortsetzung hält

Man muss lange suchen, um eine Kombi aus Darsteller und Filmfigur zu finden, die so gut passt wie die aus Russell Crowe (60) und seinem Maximus in 'Gladiator'. Der Film brachte ihm 2000 nicht nur den Oscar als bester Hauptdarsteller ein, sondern machte den Schauspieler auch zum Superstar.

"Oh, nein, nein, nein!"

Jetzt ist ein Sequel in Arbeit, das noch in diesem Jahr in die Kinos kommen soll. Regie bei der Fortsetzung des mit insgesamt fünf Oscars ausgezeichneten Film-Epos' führt erneut Ridley Scott (86). Im Podcast 'Kyle Meredith With...' gestand Russell, dass ihm bei dem Gedanken an den neuen Film ein "ein Hauch von Melancholie" umwehe, und so wirklich begeistert ist er nicht. "Ich verspüre leichtes Unbehagen angesichts der Tatsache, dass sie einen weiteren Film machen - denn natürlich ist (Maximus) tot und ich habe kein Mitspracherecht bei dem, was gemacht wird", erzählte der Star. "Aber bei ein paar Dingen, die ich gehört habe, denke ich: 'Oh, nein, nein, nein, das passt nicht zur moralischen Entwicklung dieser Figur.' Aber ich kann nichts sagen, das steht mir nicht zu, ich bin tot und begraben. Wir werden also sehen, wie es wird."

Russell Crowe ist eifersüchtig

Da Russell Crowes Filmfigur am Ende von 'Gladiator' stirbt, kann seine Geschichte natürlich nicht weitererzählt werden. Stattdessen wird der Film von Paul Mescal (28) in der Rolle von Lucius getragen, des Sohnes von Maximus' Liebe Lucilla. Connie Nielsen spielt erneut die Rolle der Lucilla an der Seite von Pedro Pascal, Denzel Washington und Joseph Quinn. "Ich denke zurück an das Alter, in dem ich war, als ich den Film drehte, und an all die Dinge, die danach kamen, an die Türen, die dieser Film mir geöffnet hat. Ich bin da ganz ehrlich: Da ist definitiv ein Hauch von Melancholie, ein Hauch von Eifersucht. Ich erinnere mich an die Zeit, als ich noch Sehnen hatte (lacht)." Erst diese Woche wurde Paul Mescal bei Dreharbeiten in East Sussex im Süden Englands gesichtet. Ab November werden sich Russell Crowe und der Rest der Welt ein Bild davon machen können, ob er ein würdiger Nachfolger ist.

Bild: Moviestore/Cover Images