Von Mallorca bis Portugal - Fünf neue Beachclubs in Europa für Luxusurlaub am Strand

In Beachclubs lässt sich der Urlaub stilvoll und luxuriös verbringen.<span class="copyright">Getty Images/ Photo by Alex Tihonov</span>
In Beachclubs lässt sich der Urlaub stilvoll und luxuriös verbringen.Getty Images/ Photo by Alex Tihonov

Chillen. Cocktails schlürfen. Planschen. Schlemmen. Den Sonnenuntergang genießen und tanzen: Ein perfekter Tag am Meer bedeutet für die einen Ruhe, für die anderen Party. Wir stellen die neuesten Beachclubs an den schönsten Stränden Europas vor.

Daybed statt Handtuch. DJ statt Kopfhörer. Cooler Cocktail statt Cola. Yoga statt Schnorcheln. Der Besuch eines Beachclubs macht den Strandurlaub für viele Menschen noch attraktiver. Hier lässt sich das Leben stilvoll und luxuriös feiern. Ganz nach dem Vorbild der Schönen und Reichen. Wir haben fünf exklusive Etablissements herausgetaucht, die erst vor kurzem eröffnet wurden — von Griechenland über Italien, Spanien und Portugal bis in die Niederlande.

1. Mallorca: Lobster Club am Glamour-Hafen

Zwölf Kilometer vom Zentrum Palmas entfernt liegt Puerto Portals. Ein schicker Hafen mit 600 Liegeplätzen, umgeben von Designerboutiquen, Immobilienmakler- und Jachtcharter-Agenturen. In diesem bei Jetsettern und Promis beliebten Ambiente hat am 10. Juni 2024 der Luxus-Beachclub Lobster Club eröffnet.

Mit dem Edelrestaurant „Wine & Dine“, dem Lokal „Snack & Chill“ und einem über dem Meer schwebenden Infinity-Pool. Dort herum gruppiert sich der stylische Relaxbereich mit Bali-Betten und weißen Liegen. Vorne glitzert das Meer, dahinter die Luxusjachten. Wie der Name Lobster Club schon sagt, wird hier alles rund um den Hummer serviert — vom Champagner bis zur Meeresfrüchte-Paella. Täglich legt ein DJ bis Mitternacht auf. Der Place-to-be auf Mallorca im Sommer 2024.

2. Ibiza: Zazú, Playa d'en Bossa

Der erste Beachclub auf der Baleareninsel Ibiza wurde in den 1990er-Jahren eröffnet. Seitdem gehört der Tropicana Beachclub mit Sternerestaurant, Strandbar, Sonnenliegen, Musik und Massagezelten am topmodernen Cala Jondal zu den beliebtesten Locations. Seit vergangenem Sommer hat er ernsthafte Konkurrenz bekommen — am fast zwei Kilometer langen Partystrand Playa d’en Bossa.

Dort haben drei Feinschmecker aus Valencia den Beachclub Zazú Ibiza eröffnet. Mit abwechslungsreicher Küche zu erschwinglichen Preisen, kreativen Drinks und Popmusik aus den Achtzigern und Neunzigern. Nachmittags gibt es Live-Musik mit Showtänzern. Auch das Design mit vielen tropischen Pflanzen und Palmen, Sonnenschirmen mit gehäkeltem Dach und Lampenschirmen aus Korbgeflecht ist lässig. Die Lampen hängen über den Restauranttischen, die im Sand stehen. Etwas weiter wehen die cremefarbenen Leinenvorhänge der Liegeinseln im Wind.

3. Italien: Puro Beach in Portopiccolo

Minimalistischer Stil, alles in Weiß, entspannte Luxusatmosphäre — dafür ist der Puro Beachclub bekannt. Angefangen hat alles vor 20 Jahren auf Mallorca. Weil das Konzept so gut ankam, expandierte die Marke an viele weitere Standorte. Der jüngste Spross der Puro-Beach-Familie öffnete am 15. Mai 2024 im Norden Italiens seine Tore. Genauer gesagt in der kleinen Hafenstadt Portopiccolo, 15 Kilometer nördlich von Triest.

Hier können sich Strandliebhaber auf das gewohnt hohe Niveau des Puro-Konzeptes verlassen: weiße Loungebereiche. Ein Restaurant mit einer Fusionsküche aus Miami, Melbourne und Marrakesch. Eine Terrasse mit Bar direkt am Meer. Dazu der typische Puro-Sound und DJs. Wer eine strahlend weiße Liege bucht, bekommt auch ein Handtuch, frisches Obst, Mineralwasser, After-Sun-Creme und einen Smoothie dazu. Und natürlich den Blick über den hellblauen Infinity-Pool auf das Königsblau der Adria.

  

4. Portugal: JNcQUOI Beachclub

Auf den ersten Blick scheint der Name des Beachclubs, der 120 Kilometer südlich von Lissabon im Fischerdorf Comporta liegt, unaussprechlich. Doch er ist eine Abkürzung des französischen Ausdrucks „je ne sais quoi“, was so viel bedeutet wie „das gewisse Etwas“. In diesem Fall ist es gleich ein ganzes Lifestyle-Konzept: Restaurant, Bar, Feinkostladen, Modeboutique und Chill-Area am Pego Beach.

 

Entworfen hat den Strandclub an der Atlantikküste, der im Sommer 2023 öffnete, der belgische Architekt und Designer Vincent Van Duysen. Er ist bekannt für seinen minimalistischen Stil und seine Vorliebe für natürliche Materialien. Im JNcQUOI hat er klassische portugiesische Elemente mit modernen kombiniert — zu einem Ort der Luxusklasse inmitten weißer Dünen und wilder Natur. Der Club richtet sich nach eigenen Angaben an ein gehobenes, stilbewusstes Publikum. Das machen auch die Preise deutlich: Ein so genanntes Cabana-Daybed in der ersten Reihe am Strand kostet pro Tag 150 Euro inklusive zwei Flaschen Wasser und zwei Handtüchern.

5. Niederlande: Strandclub Horizon, Renesse

Schon der Name der südwestlichsten Provinz der Niederlande klingt wie Musik in den Ohren von Nordsee-Badeurlaubern: Zeeland. Hier auf der Insel Schouwen-Duiveland liegt der Badeort Renesse, mit seinem 17 Kilometer langen Sandstrand und dem neuen Strandclub Horizon. Der Beachclub ist ganzjährig geöffnet und hunde- und familienfreundlich.

Für Kinder gibt es Strandspielzeug, Erwachsene können Liegestühle mieten. An der Bar lassen sich Cocktails wie Mango Mojito schlürfen, sich auf den Lounge-Sofas räkeln oder auf der großen Holzterrasse an einem der Restauranttische Platz nehmen. Auf der umfangreichen Speisekarte stehen internationale Gerichte — Sushi, Burger, frischer Fisch und Bowls. Zum Sonnenuntergang gibt es in der Hochsaison Live-Musik und mit ein bisschen Glück lassen sich in der Gegend auch Seehunde beobachten.