Nach Stinktier-Attacke: Mann setzt eigenes Haus in Flammen

Das ist wohl nicht ganz so gelaufen, wie es sich der Hauseigentümer vorgestellt hat: Um Stinktiere aus seinem Heim zu verscheuchen, nutze er eine Rauchbombe – doch die beseitigte nicht bloß die Tiere samt ihrer Geruchsspuren.

Eigentlich wollte der Eigenheimbesitzer nur Stinktiere aus seinem Keller verscheuchen. (Bild-Copyright: Wallace Keck/National Park Service via AP)
Eigentlich wollte der Eigenheimbesitzer nur Stinktiere aus seinem Keller verscheuchen. (Bild-Copyright: Wallace Keck/National Park Service via AP)

In dem Haus eines Mannes aus dem US-Bundesstaat Michigan hatten es sich ein paar Stinktiere bequem gemacht. Das passte dem Besitzer allerdings ganz und gar nicht und so überlegte er sich eine Methode, es den ungebetenen Gästen möglichst ungemütlich zu machen. Seine Idee: Er platzierte eine Rauchbombe in dem Niedrigkeller, in dem die Stinktiere ihr Unwesen trieben.

Doch leider erreichte der Eigentümer damit mehr als sein ursprüngliches Ziel: Er setzte sein eigenes Haus in Flammen. Der Feuerwehrmann Kevin P. Sullivan berichtete “Detroit Free Press” von dem unglücklichen Zwischenfall.

Um 10:30 Uhr morgens erreichte seine Wache in Ferndale ein Hilferuf. Ein Haus stand in Flammen, in dem zuvor eine Rauchbombe eingesetzt worden war. Als die Retter vor Ort eintrafen, hatte das Feuer schon den ersten Stock erreicht.

“Das Haus war komplett zerstört”, sagte der Feuerwehrmann. “Der Eigentümer verlor den Großteil seines Besitzes […].” Wie es den Stinktieren ergangen ist, konnte nicht festgestellt werden. Gerippe seien nach Aussage von Sullivan allerdings nicht gefunden worden.

Sein ursprüngliches Ziel, die Stinktiere zu verscheuchen, konnte der Hausbesitzer damit wohl erfüllen – für einen hohen Preis. Der Feuerwehrmann rät daher allen DIY-Schädlingsbekämpfern, sich professionelle Hilfe ins Haus zu holen oder zumindest die Gebrauchsanweisungen solcher Rauchbomben gründlichst zu lesen.

Stinktiere vertreiben? Käme manchen Leuten gar nicht in den Sinn. Einige halten die katzengroßen Säuger sogar als Haustiere. Lesen Sie hier mehr dazu.